Als der einzige Sohn von Otto und Anna Quangel 1940 in Frankreich fällt, engagiert sich das bis dahin unpolitische Berliner Handwerkerehepaar gegen das Nazi-Regime. Sie beginnen eine Postkarten-Aktion gegen Hitler; als die Gestapo ihnen auf die Spur kommt, müssen sie ihren Mut mit dem Leben bezahlen ...
Hans Falladas 1947 erschienener Roman über zwei einfache Menschen im deutschen Widerstand ist Grundlage für diese eindrucksvolle, wenn auch etwas schmalzige Literaturverfilmung von Alfred Vohrer ("Der Stoff, aus dem die Träume sind"), die große Schauspieler aufbietet: Hildegard Knef und Carl Raddatz verkörpern ein Stück politische Wirklichkeit zu damaliger Zeit. Allerdings ist die Jeder stirbt für sich allein, die Hans-Joachim Kasprzik 1970 in Szene setzte, deutlich besser.
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