Die Aacherer Regisseurin Walburg von Waldenfels verfilmte in ihrem Langfilm-Debüt die wahre Geschichte der Gesche Margarethe Gottfried, die "Bestie von Bremen" - die berühmteste Serienmörderin ihrer Zeit. Am 21. April 1831 wurde sie auf dem Bremer Domhof geköpft. 35000 Bremer sollen dabei zugesehen haben. Ihr Körper wurde nicht bestattet, sondern als abschreckendes Beispiel für die Nachwelt aufbewahrt: Bis Anfang dieses Jahrhunderts waren ihr in Spiritus konservierter Kopf und ihr Skelett im Bremer Stadtmuseum zu besichtigen. 1912 befand sich das Knochengerüst im Pathologischen Institut der Städtischen Krankenanstalt, es verbrannte während des Zweiten Weltkrieges. Der Kopf der wohl berühmtesten Bremerin gilt seit 1913 als verschollen - vielleicht ist er vernichtet worden, vielleicht steht er aber auch noch heute auf dem Kaminsims irgend eines morbiden Bremers.