Erika Kohut ist Anfang 40 und bestreitet ihren Lebensunterhalt als Klavierlehrerin. Sie lebt mit ihrer Mutter zusammen, mit der sie manchmal heftig aneinander gerät. Da Erika keine Männerliebschaften hat, sucht sie sexuelle Befriedigung und Ablenkung von ihrer Mutter in einem Pornokino. Dann scheint sich ein junger Schüler für sie zu interessieren. Doch Erikas psychischer Niedergang nimmt immer absurdere Formen an. So lässt sie sich auf eine selbstzerstörische Affäre mit dem jungen Mann ein ...
Diese äußerst anstrengende Verfilmung des gleichnamigen Skandalromans der österreichischen Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek ist ein schauspielerisches Bravourstück. Doch viele unlogische Wendungen und die unerträgliche, weil gnadenlose Geschichte um die seelischen Abgründe einer vereinsamten Frau quält mehr als sie tatsächlich unterhält.
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