Tony Leung erinnert sich an seine Frauen

2046

KINOSTART: 13.01.2005 • Sciencefiction-Drama • Hongkong, Frankreich, Italien, China, Deutschland (2004) • 123 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
2046
Produktionsdatum
2004
Produktionsland
Hongkong, Frankreich, Italien, China, Deutschland
Budget
12.000.000 USD
Einspielergebnis
19.271.312 USD
Laufzeit
123 Minuten
Regie
Music

Im Hongkong des Jahres 1966 arbeitet der Schriftsteller Chow in seinem Hotelzimmer Nr. 2046 an einem Sciencefiction-Roman, der im Hongkong des Jahres 2046 spielt. Je weiter er mit seinem Buch kommt, desto mehr erinnert er sich an seine Liebesaffären mit drei wunderbaren Frauen. Da ist etwa die junge Bai Ling, die in dem Zimmer neben ihm wohnte und mit der er eine leidenschaftliche Affäre hatte. Oder die Spielerin Su Li Zhen, die immer von Geheimnissen umgeben war. Und schließlich seine große Liebe Man Yuk, die er nicht vergessen kann. Jede hat ihre unauslöschliche Spur in seiner Seele hinterlassen. In Chows Kopf entsteht schließlich ein geheimnisvoller, faszinierend schillernder Bilderreigen, ein Sog aus schönen und traurigen Gefühlen, geheimen Sehnsüchten und wilden Leidenschaften. Und bald wird klar, dass Phantasie und sehnsuchtsvolle Erinnerungen untrennbar miteinander verbunden sind...

Ein bildgewaltiger, wunderbar fotografierter und inszenierter Mix aus Zukunftsdrama und Liebesgeschichte von Regisseur Wong Kar-wai ("In the Mood for Love", "Glücklich vereint"). Er taucht hier tief in die Gefühls- und Seelenwelt seines Protagonisten ein, der von seinem Dauer-Hauptdarsteller Tony Leung brillant verkörpert wird. Absolut sehenswert sind auch die drei weiblichen Hauptdarstellerinnen Gong Li, Zhang Ziyi ("House of Flying Daggers") und Maggie Cheung, die die Zuschauer mit ihrer außerordentlichen Schönheit betören. Wong Kar-wai wurde für seine hervorragende Regiearbeit 2004 mit dem Europäischen Filmpreis für die beste nicht-europäische Produktion ausgezeichnet und war für den Goldenen Löwen von Cannes nominiert. Einziger Wermutstropfen: Durch die Selbstverliebtheit der Inszenierung bleiben dem Zuschauer die meisten Charaktere recht fremd.

Foto: Paramount

Darsteller

Gong Li
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