1001 Gramm

KINOSTART: 18.12.2014 • Drama • Norwegen (2014) • 93 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
1001 Gram
Produktionsdatum
2014
Produktionsland
Norwegen
Laufzeit
93 Minuten

Die eher stille und schüchterne Marie ist Wissenschaftlerin und arbeitet am norwegischen Eichamt. Die Aufgabe des Instituts - und damit auch die von Marie - ist es, Gewichte und Maße auf ihre Exaktheit zu kontrollieren. Dabei jedoch bleibt Maries Privatleben fast gänzlich auf der Strecke und ihr Partner hat sie gerade verlassen.

Eines Tages wartet auf Marie ein besonderer Job fernab von langweiligen Benzinpumpen und Briefwaagen: Sie soll das gut gehütete und sicher verwahrte nationale Kilo - ein Block aus Platin und Iridium - nach Paris bringen, um dort seine Genauigkeit überprüfen zu lassen. Eigentlich sollte dies ihr Vater erledigen. Doch der ist gesundheitlich derart angeschlagen, dass er nicht reisen kann, schließlich sogar ins Krankenhaus muss und stirbt.

Marie fliegt dennoch nach Frankreich und trifft dort am BIPM (Internationales Büro für Maß und Gewicht) auf den ebenfalls etwas verschrobenen, aber überaus warmherzigen Pi ...

Skurrile, betulich erzählte Geschichte

Menschen auf der Suche nach Liebe war schon seit jeher ein starkes Motiv, um Geschichten zu erzählen. Der Norweger Bent Hamer ("Kitchen Stories", "Factotum" nach Charles Bukowski, "O' Horton", "Home for Christmas") stellt diesmal eine soeben verlassene, verletzliche Frau vor, die einer nicht alltäglichen Arbeit nachgeht und dabei über Sinn und Zweck von Gewichten und Maßen (und damit auch über das Leben an sich) sinniert. Sie bildet den Dreh- und Angelpunkt der etwas skurrilen, betulich erzählten Geschichte, die einmal aus dem Leben gegriffen zu sein scheint.

Wärme und Menschlichkeit

Und wie bei seinen anderen Werken steht auch hier wieder Wärme und Menschlichkeit in einer immer unmenschlicher werdenden Welt im Vordergrund. Filmisch ist das Ganze nicht sonderlich prickelnd, überrascht aber ab und an mit seinen ungewöhnlichen Blickwinkeln.

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