Ein Wochenschaureporter vernachlässigt wegen seiner Arbeit ständig die Beziehung zu seiner Partnerin, wird aber durch den tragischen Tod eines Freundes so hart getroffen, dass er sich vornimmt, sein Leben zu ändern und häuslicher zu werden. Doch da wird er in den Krieg einberufen ...
Ein für das Jahr 1941 äußerst düstereres Weltbild vermittelt dieser sensible, schöne Film, der erstaunlicherweise damals als künstlerisch wertvoll bezeichnet wurde. Er gehört zu den ganz wenigen kleinen Meisterwerken, die in den Jahren 1939 bis 1945 entstanden sind und nicht verboten wurden. Dieses Vorrecht erkämpfte sich Regisseur Käutner allerdings nur durch die Befolgung einer Zensurauflage: Er fügte einen im Sinne der Machthaber positiven Schluss an. Doch Käutner tat das auf pfiffige Weise und trennt den auferlegten Schluss formal vom übrigen Film ab.
Foto: ZDF/Kurt Schlawe