Alfredo Garcia hat vergeigt: Nachdem er die noch jugendliche Tochter eines mexikanischen Großgrundbesitzers geschwängert hat, setzt dieser ein hohes Kopfgeld auf ihn aus. Daraufhin macht sich jeder, der eine Waffe halten kann, auf den Weg zum Schlachtfest. Was keiner weiß: Alfredo Garcia weilt gar nicht mehr unter den Lebenden; ein Unfall hat ihn hinweggerafft. Doch die Welle der Gewalt ist längst nicht mehr aufzuhalten.
Mit dem für den Regisseur schon typischen Brutalo-Realismus zeigt Peckinpah (wieder einmal) die Mechanismen ausartender Gewalt. Dass dies nun gerade nicht der Gewaltverherrlichung dient, sondern dem genauen Gegenteil, begriffen seinerzeit die deutschen Juristen nicht. Der Film wurde 1974 zeitweise von einem Münchner Gericht beschlagnahmt.
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