Danach hätte es schön sein müssen

KINOSTART: 14.02.2001 • Dokumentarfilm • Deutschland (2001) • 73 MINUTEN
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Originaltitel
Danach hätte es schön sein müssen
Produktionsdatum
2001
Produktionsland
Deutschland
Laufzeit
73 Minuten
"1974 fährt meine Mutter nach Bremen. Sie nimmt ein Hotelzimmer und bringt sich darin um. Sie ist 42 Jahre alt geworden. Der untersuchende Beamte der Kriminalpolizei schreibt: 'Auf dem Schreibtisch wurde ein Zettel vorgefunden, auf dem folgender Text stand: Entnehmen Sie bitte alle Kosten anliegender Geldbörse.' Er ergänzt: 'Dieses Schreiben ist als ein Abschiedsbrief anzusehen.' Zuhause wird über den Selbstmord nicht gesprochen." - Karin Jurschicks mehrfach preisgekröntes Dokumentarfilm-Debüt. Karin Jurschick war 14 Jahre alt, als sich ihre Mutter das Leben nahm. Der Vater, damals 65 Jahre alt, lebt heute, ein Vierteljahrhundert nach dem Tod seiner Frau, immer noch allein in der nahezu unveränderten Wohnung. Er hat beide Weltkriege erlebt, den zweiten als Leiter einer Fahrzeugwerkstatt der Wehrmacht in Weißrussland. Nach der Heirat fuhr er als Maschinenbauingenieur zur See, während seine Frau den Traum vom eigenen Haus träumte, den Familienalltag aber als großen Stress erlebte. Nach der Pensionierung des Vaters 1972 hätte aus seiner Sicht alles "schön sein müssen" - doch es kam anders. 1997 trifft die Filmemacherin ihren Vater nach Jahren ohne Kontakt wieder und beginnt, sein Leben und seine Umgebung mit einer DV-Kamera zu dokumentieren. Die aufgenommenen Gespräche kreisen um die abwesende Frau und den privaten wie den historischen Krieg, den die Eltern geführt und erlebt haben. In Archivmaterial und analytischen Bildern vom engen Lebensraum des Vaters, von der Wohnung, in der sie ihre Kindheit verbrachte, geht Karin Jurschick der Frage nach, wie sich die Zeitgeschichte in das Leben eingeschrieben hat.

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