Regisseur Peter Fleischmann ("Jagdszenen aus Niederbayern") schoss in seiner bösen Politsatire einige Breitseiten auf damalige gesellschaftliche Missstände ab. Dem Traum von der heilen Welt wird, bewusst überspitzt, ein albtraumhaftes Panorama von Verstörung und Zerstörung entgegengehalten. Überdimensioniert wie unter einem Vergrößerungsglas konzentrieren sich in einem fiktiven Provinzort viele negative Elemente der politischen, ökologischen und sozialen Entwicklungen in der Bundesrepublik. Die expressive Kameraarbeit des Brasilianers Dib Lutfi entspricht der satirisch-zeitkritischen Optik; die Dialoge schrieb Martin Walser. Der Film gewann 1972 in Cannes den Prix Luis Buñuel.