Susa und Bernd wohnen seit vielen Jahren in Kassel. Sie träumen schon lange von einem Haus im Grünen. Im ländlichen Kasseler Umfeld finden sie schließlich ihr Traumhaus. Entgegen den wohlmeinenden Ratschlägen ihrer Freunde kaufen die beiden das renovierungsbedürftige Haus. Als die vom Hausschwamm längst ruinierte Holztreppe einstürzt, finden Susa und Bernd darunter einen merkwürdigen "Schatz". Dieser lässt sie die unheimliche Vergangenheit des Hauses und ihrer früheren Bewohner erahnen. Als Bernd - nach einer in der Dorfschänke durchzechten Nacht - auf der Baustelle einen schweren Unfall hat und ins Koma fällt, muss Susa die Hausrenovierung allein vorantreiben. Dabei wird sie zunächst von den Dorfnachbarn tatkräftig unterstützt. Doch die Lage spitzt sich dramatisch zu, nachdem Susa allmählich auf die schrecklichen Ereignisse stößt, die in "ihrem" Haus stattgefunden haben ...
Ein altes Haus im Grünen, ein Schatz, ein Mann, der ins Koma fällt, und schließlich seine Frau, die auf schreckliche Vorkommnisse in der Vergangenheit stößt. Da hat Regie-Routinier Matthias Freudner ("Tatort - Das Mädchen Galina", "Bettis Bescherung", "Tage des Sturms") aber tief in die Klischee-Kiste gegriffen, um diesen vorhersehbaren und recht spannungsfreien Thriller in Szene zu setzen. Kein glückliches Händchen hatte der Regisseur hier auch mit seiner Hauptdarstellerin Franziska Petri, der man ihre Rolle in keiner Weise abnimmt. Ein Lichtblick: Fassbinder-Schauspielerin Hanna Schygulla als geistig verwirrte Vorbesitzerin der alles auslösenden Immobilie.
Foto: HR/Jaqueline Krause-Burberg