Eine ungewöhnliche und dabei oft sehr hintergründig-witzige Regiearbeit von Regisseur und Drehbuchkoautor Luis Miguel Albaladejo, die an Filme seines spanischen Kollegen Pedro Almodóvar erinnert. "Der Club der Bären", der 2004 im Panorama der Berlinale lief und für den schwulen Filmpreis Teddy nominiert war, verbindet mühelos scheinbar unvereinbare Elemente: ein sinnenfrohes Porträt der schwulen Hauptfigur, aber auch ein Familienmelodram, das sich aus dem Kampf um das Sorgerecht für den Jungen Bernardo entwickelt. Albaladejos Regiearbeit wurde auf dem Montréal World Film Festival 2004 als bester europäischer Film mit dem Golden Zenith ausgezeichnet.