Als die Zwergen-Truppe (inklusive Hobbit Bilbo Beutlin) um Thorin Eichenschild die alte Heimat von dem Drachen Smaug zurückfordert, schlägt der mit ganzer Feuerkraft gnadenlos zurück und zerstört die Seestadt Esgaroth. Doch der mutige Bogenschütze Bard kann den Feuerspeier zur Strecke bringen. Als die Überlebenden der Seestadt bei den Zwergen Hilfe und finanzielle Unterstützung suchen, wird ihnen diese von Thorin verweigert. Bilbo und Zauberer Gandalf versuchen vergeblich, zu vermitteln. Als daraufhin eine Elbenarmee zum Angriff gegen die Zwerge bläst, wird der Konflikt jäh durch das Erscheinen riesiger Orc-Heere unterbrochen. Zwerge und Elben kämpfen Seite an Seite gegen die Orcs. Erst jetzt erkennt Thorin, dass er seinen Zwergenvettern ebenfalls im Kampf zu Seite stehen muss ...
Eigentlich nicht genug Stoff
Endlich, so mag man raunen, ist der Fantasy-Gewaltakt von Peter Jackson nach J.R.R. Tolkien zu Ende. Auch im letzten Teil des "Herr der Ringe"-Prequels merkt man deutlich, dass die Romanvorlage mit knapp 400 Seiten eigentlich nicht genug Stoff für eine opulente Trilogie mit nahezu acht Stunden Filmmaterial bietet. Viele Szenen plätschern betulich vor sich hin und einige Dialoge wirken recht hohl. Die Geschichte führt hier gnadenlos viele Protagonisten auf die Schlachtbank um Mittelerde. Aber immerhin liefert Jackson wieder erneut atemberaubende Bilder mit tollem Dekor, beeindruckender Ausstattung und bemerkenswerter Computer-Animation. Wen also die erzählerische Länge nicht stört, der kann sich getrost an den Schauwerten satt sehen. Denn gute, visuell aufwändige Unterhaltung ist auch dies allemal.