"Der Sumpf" - so die Überzetzung des Titels - steht nicht nur für die argentinischen Landschaft, in der die Geschichte spielt, sondern auch für die Lebensweise der Protagonisten. Ziel- und hoffnungslods taumeln die Gestalten durch den Alkoholdunst ihres scheinbar sinnlosen Lebens, torkeln von einem Missgeschick ins nächste. Dabei folgt die atmosphärisch beängstigende Geschichte keiner dramatischen Linie und die Regisseurin Lucrecia Martel macht in ihrem Debüt den Zuschauer zum stillen Beobachter der seltsamen Party und des kuriosen Falmilienlebens.