Die 1742 erschienene Geschichte von Joseph Andrews ist neben "Tom Jones" Henry Fieldings berühmtester Roman. Tony Richardson verfilmte beide Bücher, seine Joseph Andrews-Verfilmung stand jedoch im Schatten der "Tom Jones"-Adaption, die drei Oscars gewann. Dabei ist auch Richardsons "Joseph Andrews" ein hinreißendes Sittenbild des 18. Jahrhunderts in England, mit saftigem Humor und satirischem Witz, geistreich und aufwändig, aber auch etwas langatmig in Szene gesetzt.