Nachdem Kriemhild der Werbung des Hunnenkönigs Etzel nachgegeben hat, kann sie Jahre später König Gunther und sein Gefolge an Etzels Hof locken. Das blutige Gemetzel überleben nur Gunther und Hagen. Derweil Kriemhild herauszufinden versucht, wo man einst den von Siegfried erworbenen Nibelungenhort versenkte, schickt Gunther den Waffenmeister Hildebrandt als gedungenen Mörder, um Kriemhild töten zu lassen ...
Dass für die Verfilmung des Nibelungen-Mythos ein für damalige Verhältnisse unvorstellbar großes Budget von acht Millionen Reichsmark und eine Produktionszeit von zwei Jahren veranschlagt werden konnte, lässt sich auf zweierlei Weise begründen: Zum einen sollte nach dem verlorenen Krieg das angeschlagene Nationalgefühl der Deutschen gezielt wieder aufgerichtet werden, zum anderen konnte die Produktionsfirma Decla-Bioskop, die noch während der Produktion dieses Filmes mit der Ufa fusionierte, bei richtiger Einschätzung von Wirkungspotential des Stoffes und herrschendem Zeitgeist davon ausgehen, dass man mit der Wahl des bekannten deutschen Nationalepos einen Erfolg beim Massenpublikum erzielen würde. "Die Nibelungen" hatten bei Kritik und Publikum in Deutschland einen überwältigenden Erfolg.