1809 erschien Goethes Alterwerk "Die Wahlverwandtschaften", das aus der Arbeit an der Fortsetzung des "Wilhelm Meister" hervorgegangen war. Goethe gestaltete hier den tragischen Konflikt zwischen Naturmacht und moralischer Ordnung. 1981 nahm sich Meister-Regisseur Claude Chabrol des Stoffes an, den er sehr textgetreu und mit einer opulenten Ausstattung verfilmte. Bereits sechs Jahre zuvor hatte Regisseur Siegfried Kühn den Stoff mit Beata Tyszkiewicz und Hilmar Thate für die DEFA inszeniert.