Der alte Pariser Bankier Perret-Latour hat sich von
seinen Geschäften zurückgezogen. Trotz großer, aus
geschiedenen Frauen und Enkeln bestehender Familie, lebt er
in langsam ihm selbst bewusst werdender Einsamkeit. Er
versucht Rückschau zu halten und ein Resumee seines Lebens
zu ziehen, das von Skepsis und Realitätssinn geprägt ist.
Die Tatsache, dass seine 16-jährige Enkelin ein Kind
erwartet und sich hilfesuchend an ihn wendet, bringt neuen
Schwung in sein Leben. Er hilft der Enkelin, das Kind in
aller Heimlichkeit zur Welt zu bringen und lässt amtlich
seinen Namen als Vater eintragen und verschweigt den der
Mutter. Er nimmt das Kind in sein Haus auf und findet noch
einmal einen neuen Lebenssinn.
Nach einem Roman von Georges Simenon entstand der TV-Film,
in dem Heinz Rühmann einen einsam gewordenen Menschen
verkörpert, der unversehens mit den Problemen der Jugend
konfrontiert wird. Der Film wurde in Paris an
Originalschauplätzen gedreht.