Erasmus ist ein achtjähriger Wunderknabe, dessen Zahlengedächtnis phänomenal ist und dem das Musizieren als Cellist der familiären Hauskapelle absolut nicht behagt. Sein Vater Leaf hingegen hat dem abstrakten Denken und der Mathematik den Kampf angesagt. Für ihn, den liebenswerten Literaturprofessor, der Zahlen verabscheut, droht der Himmel einzustürzen, als sich die Welt um seinen Sprössling reißt, den "menschlichen Computer". Doch der kleine Erasmus hat nur eins im Sinn: Ein Treffen mit der französischen Filmgöttin Brigitte Bardot, der er mit rührender Emsigkeit Liebesbriefe am laufenden Band schreibt ...
Dieser charmante, wenn auch stellenweise etwas altbackene Spaß war die letzte Zusammenarbeit des aus Berlin stammenden Regisseurs Henry Koster (Hermann Kosterlitz) und Hollywood-Star James Stewart, die zuvor bereits "Mein Freund Harvey", "Die Reise ins Ungewisse", "Mister Hobbs macht Ferien" und "In Liebe eine 1" miteinander verwirklicht hatten. Solide inszeniert und gespielt, ist dies gute Unterhaltung für die ganze Familie.
Foto: Koch Media