Eigentlich ist Gulliver ein armer Tropf, der seiner Einsamkeit und Unzulänglichkeit mit einem großen Mundwerk begegnet. Er fristet ein klägliches Dasein in der Poststelle eines großen Reiseverlags. Als er mit einem gefälschten Reisebericht dem eigenen Glück zum Durchbruch verhelfen will, darf er tatsächlich zum Bermudadreieck aufbrechen. um eine Reportage zu schreiben. Doch stattdessen strandet Gulliver auf der mysteriösen Insel Liliput. Die winzigen Bewohner des Eilands nehmen den Riesen Gulliver aus Angst zunächst gefangen ...
Was eine witzige Modernisierung von Jonathan Swifts Literaturklassiker hätte werden können, entpuppt sich leider als lärmendes Jack-Black-Vehikel. Denn der bekommt seinen Mund fast nie zu und labert unaufhörlich nerviges Zeug. Da muss man schon den Hauptdarsteller mögen, um nicht nach wenigen Minuten das Weite zu suchen. So können auch die ansonsten sympathischen Nebendarsteller wie Emily Blunt, Amanda Peet und Billy Connolly nicht viel retten.
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