1969: Wie so viele andere kommen vierzehn frischgebackene Rekruten nach Vietnam. Dort erwartet sie die Hölle: In einer sinnlosen Schlacht um den Hügel 937 werden sie aufgerieben und verheizt. Bald erhält die Anhöhe den makabren Beinamen "Hamburger Hill" - weil dort so viele ihrer Kameraden buchstäblich zu Hackfleisch verarbeitet wurden. Das Übelste: Strategisch gesehen besitzt der Hügel keinerlei Bedeutung ...
John Irvins drastische Anklage gegen den Krieg beruht auf Tatsachen. Im Mai 1969 wurden am "Hamburger Hill" innerhalb von wenigen Tagen mehr als zwei Drittel der 600 Soldaten niedergemäht. Der Film zeigt dieses Massensterben in sehr harten, ungeschönten Bildern, die keinen Platz lassen für Heldentum. John Irvin musste sich hierbei nicht auf seine Phantasie verlassen: Seine Filmkarriere begann er als Kriegsberichterstatter in Vietnam. Vor Ort hat er selbst gesehen, wovon er hier erzählt. Die Musik zu dem Film schrieb der als Minimalist weltbekannte Komponist Philip Glass.
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