Bereits als Schulkinder empfinden Sophie und Julien tiefe Zuneigung füreinander. Schon damals beginnen sie ein kurioses Spiel, bei dem es um Mut und Liebe geht. Dieses Spiel setzten sie auch als Erwachsene fort. Doch das Ganze wird immer grausamer und bald geht es nur noch darum, den anderen möglichst tief zu verletzten, obwohl klar ist, dass sie einander lieben...
Regisseur Yann Samuell, einst Spezialist für Animationsfilme, schuf mit diesem derben Beziehungsspiel eine amour fou, die immer selbstzerstörerische Formen annimmt. Auch wenn die Story mit zunehmender Dauer immer unwahrscheinlicher wird, überzeugt die filmische Machart, die manchmal gar an Meisterwerke wie "Die fabelhafte Welt der Amélie" erinnert, ohne jedoch deren Leichtigkeit zu erreichen.
Foto: Alamode