Julie Mauduech kann sich nicht zwischen Hubert 
Koundé (r.) und Mathieu Kassovitz entscheiden  

Lola liebt's schwarzweiß

KINOSTART: 18.08.1993 • Beziehungskomödie • Frankreich (1993) • 94 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Métisse
Produktionsdatum
1993
Produktionsland
Frankreich
Laufzeit
94 Minuten

Lola ist 18, hat eine Haut wie Milchschokolade und einen recht eigenwilligen Charakter. Lola liebt zwei Männer, der eine hat dunkle, der andere helle Haut. Félix (der Weiße) liebt sein Fahrrad, Diskotheken und Rap-Musik. Jamal (der Schwarze) studiert Jura, weil seine Eltern es so wollen, und trägt gern abgetragene Anzüge. Beide haben absolut nichts gemeinsam, außer ihrem Alter - und ihrer Liebe zu Lola, die das Leben nimmt, wie es kommt, ohne sich unnötig mit Fragen den Kopf zu zerbrechen. Als sie schwanger wird, aber nicht weiß, welcher ihrer beiden Liebhaber der Vater ist, lädt sie kurzerhand alle beide zu sich nach Hause ein, um ihnen die große Neuigkeit mitzuteilen. Wichtig sei schließlich nicht, von wem das Kind stamme, sondern, dass es wirklich geliebt werde. Das sehen die beiden "Kandidaten für die Vaterschaft" jedoch etwas anders ...

Dies ist eine hintergründige Dreieckskomödie über junge Leute gemischter Hautfarbe in Paris und Debütfilm des jungen französischen Regisseurs und Schauspielers Mathieu Kassovitz. Diesen ersten Kinofilm drehte Mathieu Kassovitz, der "Hexenkessel" von Martin Scorsese als filmische Referenz angibt, im Alter von 25 Jahren: In "Lola liebt's schwarzweiß" behandelt der junge Regisseur das Thema des Rassismus auf seine ganz persönliche Art: "Es ist einfacher, zu sagen, man sei Anti-Rassist, als es zu beweisen. Ich stamme aus einem Milieu, in dem sich die unterschiedlichsten Hautfarben vermischen, und das ständig lauthals behauptet, keine Probleme mit dem Rassismus zu haben. Eines Tages fragte ich mich: "Und wenn meine Freundin, als Mulattin, mich mit einem Schwarzem betrügen würde? Wie würde ich reagieren?" Ich bekam Lust, einen Film darüber zu machen. Und da ich auf keinen Fall eine Lektion in Sachen Moral erteilen wollte, machte ich eine Komödie." (Mathieu Kassovitz). Kassovitz spielt immer auch eine der Hauptrollen in seinen Filmen, hier den Felix. Sein zweiter Spielfilm "Hass" machte ihn 1995 erstmalig über die Grenzen seines Landes hinaus bekannt.

Foto: StudioCanal

Darsteller

Bekam sein Talent in die Wiege gelegt: Vincent Cassel
Vincent Cassel
Lesermeinung

BELIEBTE STARS

Lässiger Typ: Schauspieler Karl Urban.
Karl Urban
Lesermeinung
In Film und Fernsehen erfolgreich: Gabriel Byrne
Gabriel Byrne
Lesermeinung
Preisgekrönter Charakterkopf: Michael Gwisdek.
Michael Gwisdek
Lesermeinung
Schauspieler und "Tatort"-Star Axel Prahl.
Axel Prahl
Lesermeinung
Der Mann mit dem Schnauzbart: Tom Selleck.
Tom Selleck
Lesermeinung
Ich baller genauso gerne wie Sabata! Yul Brynner 
als Indio Black
Yul Brynner
Lesermeinung
Wurde als "Dreizehn" in "Dr. House" bekannt: Olivia Wilde.
Olivia Wilde
Lesermeinung
Als Dr. House weltberühmt: Hugh Laurie
Hugh Laurie
Lesermeinung
Publikumsliebling mit markanten Gesichtszügen: Jean Reno
Jean Reno
Lesermeinung
Wuchs in Cambridge, Massachusetts auf: Ben Affleck.
Ben Affleck
Lesermeinung
Dietmar Bär ist Hauptkommissar Freddy Schenk im Kölner "Tatort".
Dietmar Bär
Lesermeinung
Catherine Vogel - die TV- und Radiomoderatorin im Porträt.
Catherine Vogel
Lesermeinung
Julia Beautx bei einer Filmpremiere.
Julia Beautx
Lesermeinung
Schauspielerin Bibiana Beglau.
Bibiana Beglau
Lesermeinung