Als Junge beginnt Brian Wilson (Paul Dano), sich für Musik zu interessieren. Mit seinen Brüdern, seinem Cousin und einem Schulfreund gründet Brian schließlich die Band "The Beach Boys", die mit seinen Kompositionen durchstartet. Bald hat das ganze Land "Good Vibrations" im Ohr.
Aber mit dem großen Erfolg und dem Tourleben kommt Brian (als Erwachsener: John Cusack) nicht zurecht. Psychische Probleme, Drogen und eine Abhängigkeit zu seinem vermeintlichen Freund und Arzt Dr. Eugene Landy (Paul Giamatti) setzen dem Musiker schwer zu.
Kann ihn die schöne Autoverkäuferin Melinda Ledbetter (Elizabeth Banks) aus dem Tief herausholen?
Individuelle Klasse
Die wunderbaren Hits der "Beach Boys" halten dieses beeindruckende Biopic über Erfolg und Leid des Gründers Brian Wilson zusammen. John Cusack ("High Fidelity") gibt als seelisch versehrter Songwriter und Produzent die Vorstellung seines Lebens. Sein Kollege Paul Dano ("Little Miss Sunshine"), mit dem er sich die Hauptfigur teilt, zeigt nach "12 Years a Slave" erneut seine Klasse.
Der Regisseur Bill Pohlad arbeitete mit zwei Zeitebenen, die er gekonnt miteinander verzahnt. Eine zeigt den jungen, vor Kreativität sprudelnden Brian, die andere den älteren, zerstörten. Pohlads stimmige Inszenierung kann es mit herausragenden Künstlerbiografien wie "Ray" (2004) und "Walk the Line" (2005) aufnehmen.
Zuletzt erntete der Filmemacher übrigens mit dem dreifach "Oscar"-prämierten Drama "12 Years a Slave" (2013) als Produzent viel Anerkennung. Winkt jetzt die nächste Trophäe?