Mastroianni spricht über Mastroianni: seine Anfänge am Theater, seine Reisen, die Dreharbeiten, seine Filme, seine Freunde
Mastroianni spricht über Mastroianni: seine Anfänge am Theater, seine Reisen, die Dreharbeiten, seine Filme, seine Freunde

Mastroianni - Ja, ich erinnere mich

KINOSTART: 01.01.1970 • Dokumentarfilm • Italien/Frankreich (1997)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Marcello Mastroianni: mi ricordo, sì, io mi ricordo
Produktionsdatum
1997
Produktionsland
Italien/Frankreich
"Ja, ich erinnere mich": Der Titel dieser Dokumentation ist Programm. Mastroianni spricht über Mastroianni: seine Anfänge am Theater, seine Reisen, die Dreharbeiten, seine Filme, seine Freunde Federico Fellini, Marco Ferreri, Vittorio Gassmann, Ettore Scola, Sophia Loren. Seine Lebensfreude und vor allem sein umwerfender Charme sind in diesem von seiner Lebensgefährtin Anna Maria Tatò ("Die Nacht und der Augenblick") gedrehten Film allgegenwärtig: in den Gesprächen sowie in den zahlreichen Filmausschnitten. Marcello Mastroianni wurde 1924 in einem kleinen Dorf als Sohn eines Schreiners geboren. Nach dem Studium arbeitete er während des Krieges als technischer Zeichner. Er wurde von den Nazis verhaftet und in ein Lager im Norden Italiens gebracht, aus dem er fliehen konnte. Bis Ende des Krieges versteckte er sich auf dem Dachboden eines Hauses in Venedig. 1945 liess er sich in Rom nieder und übernahm kleinere Fernsehrollen.

Gleichzeitig ist er Mitglied der Theatergruppe um Luchino Visconti, mit dem er in den 50er Jahren mehrere Filme dreht. Mit "Das süße Leben" von Federico Fellini gelingt ihm 1960 der internationale Durchbruch. In der Folge dreht er mit Antonioni "Die Nacht" (1960) und mit Fellini "Achteinhalb" (1962). Der Film "Scheidung auf Italienisch" von Pietro Germi bringt ihm im Jahr 1962 die erste Oscar-Nominierung ein. Federico Fellini über sein Alter ego: "Marcello Mastroianni ist für mich mehr als ein Schauspieler, er ist mein Freund. Ich möchte ihm aber dennoch als Schauspieler Gerechtigkeit widerfahren lassen und sagen, dass sein Spiel außergewöhnlich subtil ist, und dass er selbst seine Grenzen zu Stärken macht. Sein beweglicher, samtener, anpassungsfähiger, geschmeidiger und etwas unsicherer Charakter machen es ihm leicht, in die jeweiligen Rollen zu schlüpfen. Er verfügt über eine echte Intelligenz, was nicht Bildung bedeutet, sondern Toleranz und Verständnis für die menschliche Natur, für sich selbst und die andern."

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