Ein sensibel erzähltes und inszeniertes Krimidrama des französischen Autors und Regisseurs Jacques Maillot, in dem er die Geschichte einer grausamen Tat erzählt - ohne jedoch die Täterin, die auch als Opfer angesehen werden kann, zu verurteilen. In der Rolle der vom Leben enttäuschten Mutter ist Sarah Grappin zu bewundern, die hierzulande in Filmen wie "Schule der Verführung" (1997) und "Jedem sein Glück" (1999, ebenfalls unter der Regie von Maillot) zu sehen war. Die Kriminalistin Claire, die so gern ein Kind hätte, wird von Nathalie Richard verkörpert, die zuvor in Filmen wie "Kleine Fische, große Fische", "Irma Vep", "Man liebt es unentschieden" und "Caché" spielte.