Während die Welt Ende der 1960er im Umbruch ist und vor allem Studenten das Establishment zum Wanken bringen, hadert in Tokio Toru Watanabe mit sich und dem Leben. Denn er liebt zwar Naoko, doch deren Beziehung ist durch den Selbstmord des gemeinsamen Freundes Kizuki arg ins Wanken geraten. Dann lernt Toru auch noch die offene und selbstbewusste Midori kennen. Und die ist so ganz anders als Naoko ...
Nach dem gleichnamigen Bestseller von Haruki Murakami inszenierte Tran Anh Hung ("Der Duft der grünen Papaya", "Cyclo") einen Liebesfilm zwischen persönlichem Schmerz und Veränderung der Welt, ohne die Themen im Gegensatz zum Buch tatsächlich miteinander zu verbinden. Was für den einen vielleicht knisternde Erotik in tollen Bildern ist, langweilt den anderen bis zum Einschlafen.