Ostpreußen, Sommer 1914: Die Familie der Dombergs hat sich auf Lulin, dem Familiengut der Dombergs, versammelt. Die junge Felicia genießt die Sommertage besonders, ist in den jungen schwärmerischen Sozialisten Maksim Marakov verliebt. Doch mitten in die trügerische Idylle platzt die Nachricht vom Kriegsausbruch und treibt die Familie auseinander. Maksim verlässt überstürzt Ostpreußen. Nur Felicia bleibt bei den Großeltern und Onkel Victors Familie auf Lulinn zurück. Keiner rechnet damit, dass die Russen nach Ostpreußen kommen könnten. Felicia bleiben jedoch die ersten Kriegseindrücke nicht erspart. Wieder in Berlin, erlebt Felicia, dass Maksim sich völlig von ihr entfernt hat. Enttäuscht gibt sie daraufhin dem stürmischen Werben von Alex Lombard nach und heiratet den Industriellensohn aus München. In München erlebt Felicia eine völlig neue Welt. Alex bleibt ihr fremd. Als Maksim eines Tages auftaucht, um sich Geld von ihr zu borgen - er muss Deutschland verlassen - gesteht sie ihm ihre Liebe ...
Die Lebensgeschichte Felicia Dombergs (verheiratete und geschiedene Lombard, verheiratete Lavergne). Das Familienepos, ein veraltetes Fernseh-Genre? Keineswegs. Das ZDF investierte über 20 Millionen Mark in die Verfilmung der Romantrilogie von Charlotte Link ("Sturmzeit", "Wilde Lupinen", "Stunde der Erben"). Obwohl zahlreiche geschichtliche Ereignisse die Protagonisten beeinflussen, geht es nicht um eine Aufarbeitung der Vergangenheit, sondern um einen sehr persönlichen und detailnahen Einblick in die zurückliegenden Jahrzehnte. Dank einer hochkarätigen Besetzung erhält annähernd jede Person die notwendige Glaubwürdigkeit.
Foto: ZDF