23.02.2016 Geldhandel

Endzeit für Bares. Was wird aus den Großbanken?

Noch klimpert es im Portemonnaie.
Noch klimpert es im Portemonnaie. Fotoquelle: Thongsee/Fotolia

Das ist der immer noch allzu verbreitete Status: Überweisungen sind tagelang unterwegs, teuer sind sie auch. Die Banken, als hätten sie kein Geld für technische Innovation, sind schlecht vernetzt. Kundenfreundlichkeit?
Oft Fehlanzeige. Und das ist der Status eines Neubeginns: In den Zukunftszentren des Geldhandels – New York, London und Kleve – wird erprobt, die Münzen nach und nach zu eliminieren (Kleve) und ganz neue Wege zu gehen. In Londoner Fintech-Start-ups (Fintech, ein Kunstwort aus financial und Technology) wird daran gearbeitet, Bargeld generell überflüssig zu machen. Damit würde mehr verschwinden als der Ausdruck "bar auf die Kralle", es wäre das Ende des Geldes als Symbol. Die Firma Kesh organisiert bereits das Bezahlen von Smartphone zu Smartphone, selbst bei unterschiedlichen Bezahldiensten.
Das Start-up Traxpay bastelt an bargeldlosen Überweisungen in Echtzeit. Statt bauernschlauer Berater helfen Algorithmen, sogenannte Robo-Advisers, die richtige Anlagestrategie zu finden (bei Wealthfront oder Robinhood).
Und auch die Kreditvergabe findet zunehmend unter Umgehung der Großbanken über Plattformen wie Auxmoney oder Zencap statt.

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