"Der Wolkenatlas"

"Cloud Atlas": Was bleibt, ist die schiere Überwältigung

von Jan Treber

"Cloud Atlas" (2012) ist ein außergewöhnlicher Film. Die vermutlich teuerste deutsche Ko-Produktion aller Zeiten ist ein anspruchsvolles Stück, das auf dem komplexen Roman "Der Wolkenatlas" von David Mitchel basiert. Stars wie Tom Hanks, Hugh Grant und Halle Berry spielen verschiedene Rollen in sechs Geschichten, die sich nicht nur mit großen Fragen rund um Liebe, Leben und Schicksal beschäftigen, sondern auch einen Zeitraum von 500 Jahren umfassen.

ARTE
Cloud Atlas – Der Wolkenatlas
Fantasy • 19.02.2018 • 20:15 Uhr

Dass sich Tom Tykwer ("Das Parfüm", "Babylon Berlin") und die Wachowski-Geschwister ("Matrix") als Regisseure diesem Mammutprojekt stellten, ist an sich schon bemerkenswert. Dass sie einen insgesamt überzeugenden Film ablieferten, ist umso erstaunlicher und nun bei ARTE erneut zu bewundern.

Einen jungen Anwalt im Jahr 1849 lernt der Zuschauer kennen, einen Ziegenhirten in einer postapokalyptischen Zukunft und einen alten Verleger, der im Jahr 2012 die Flucht aus einem Altersheim plant: Die vielen kleinen Geschichten aus fast drei Stunden Film lassen sich kaum nacherzählen. Am Ende aber fügen sie sich zu einem großen Ganzen zusammen und hinterlassen beim Zuschauer vor allem ein Gefühl: schiere Überwältigung.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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