Neues Signal, neue Empfangsgeräte

DVB-T2 HD: Was Sie bei der Umstellung beachten müssen

27.09.2016, 13.45 Uhr
Die Umstellung auf DVB-T2 HD erfolgt ab dem 29. März 2017 in den ersten Ballungsräumen.
Die Umstellung auf DVB-T2 HD erfolgt ab dem 29. März 2017 in den ersten Ballungsräumen.  Fotoquelle: Projektbüro DVB-T2 HD Deutschland

Mit der Umstellung auf das neue Antennenfernsehen DVB-T2 HD benötigen rund drei Millionen Haushalte, die bisher ein DVB-T-Signal genutzt haben, ein neues Empfangsgerät. Laufbänder informieren zudem ab sofort in den DVB-T-Programmen Das Erste, ZDF, RTL, Vox, ProSieben, SAT.1 und Kabel eins über den Umstieg.

Am 29. März 2017 bleibt der Fernseher in vielen deutschen Haushalten möglicherweise schwarz. In sechs Monaten beginnt der Umstieg auf die neue Empfangsart DVB-T2 HD und damit endet zugleich auch die Verbreitung des bisherigen DVB-T-Signals. Startet die Umstellung zunächst in den Ballungsräumen, wird sie bis Mitte 2019 bundesweit erfolgen.

Geeignete Empfangsgeräte tragen grünes Logo

Wer weitherin wie gewohnt den "Tatort" im Ersten oder die Formel 1 bei RTL verfolgen möchte, muss entsprechend aufrüsten. Geeignete Empfangsgeräte tragen als Orientierungshilfe das grüne DVB-T2 HD-Logo und sind bereits in großer Auswahl im Handel erhältlich. Bisher für DVB-T genutzte Antennen können in der Regel weiterverwendet werden. Bei Neuanschaffungen von Antennen dient das grüne Logo ebenfalls zur Orientierung.

Über die Internet-Adresse www.dvb-t2hd.de können Betroffene zudem die Versorgung mit DVB-T2 HD nach Eingabe der Postleitzahl in einer detaillierten Karte prüfen. Weitere Fragen und Antworten zum Thema DVB-T2 HD finden Sie hier.

Programmangebot in Full HD

Hintergrund der Umstellung auf DVB-T2 HD ist die erstmalige Versorgung von zehn Ballungsräumen mit dem vollen Programmangebot von rund 40 öffentlich-rechtlichen und privaten Programmen in Full HD. Konkret gehe es laut "Projektbüro DVB-T2 HD" um Städte wie Rostock, Schwerin, Magdeburg, Jena, Leipzig/Halle, Aachen, Rhein/Neckar, Saarbrücken, Karlsruhe/Baden-Baden und Stuttgart, in denen bislang keine privaten Programme über Antenne verbreitet wurden.

Während die öffentlich-rechtlichen Programme derweil unverschlüsselt empfangbar sind und die Kosten für die terrestrische Verbreitung aus dem Rundfunkbeitrag gedeckt werden, werden die meisten Programme privater Veranstalter nur im Programmpaket von freenet TV gegen Entgelt verbreitet. Eine Übersicht der Programmbelegung finden Sie hier.

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