16. Verleihung

Deutscher Fernsehpreis sucht neues Konzept

02.10.2014, 08.30 Uhr
Die 16. Verleihung des Deutschen Fernsehpreises aus dem Coloneum in Köln ist am Freitag um 22 Uhr im Ersten zu sehen.
Die 16. Verleihung des Deutschen Fernsehpreises aus dem Coloneum in Köln ist am Freitag um 22 Uhr im Ersten zu sehen.  Fotoquelle: WDR Presse und Information/Bildk

Der Deutsche Fernsehpreis wird am Donnerstag zum letzten Mal in seiner bisherigen Form verliehen. Einige Gewinner stehen bereits fest. Im TV ist die Zeremonie erst am Freitagabend zu sehen.

Die Jury 2014

Dieter Anschlag, Chefredakteur Funkkorrespondenz

Lutz Carstens, Chefredakteur TV Spielfilm (stellv. Vorsitzender)

Leopold Hoesch, Geschäftsführer BROADVIEW TV GmbH

Dr. Torsten Körner, Autor und Journalist (Vorsitzender)

Caroline Peters, Schauspielerin

Christiane Ruff, Geschäftsführerin, ITV Studios Germany GmbH

Volker Weicker, freier Regisseur für Live Entertainment, Show & Sport

Klaudia Wick, freie Journalistin

Wenn Sandra Maischberger, Klaas Heufer-Umlauf und Hans Sigl am Abend im Kölner Coloneum als Moderatorenteam durch die Gala führen, wird es das letzte Mal sein, dass bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises alles so läuft wie gehabt. Zu groß war die Kritik der vergangenen Jahre. Die Zeremonie sei schlichtweg langweilig und werde zu spät ausgestrahlt, hieß es oft. Argumente, die durch miese Einschaltquoten bestätigt wurden.

Um den völligen Absturz des seit 1999 gemeinsam von ARD, RTL, SAT.1 und ZDF verliehenen Preises zu verhindern, wurden Produktionsfirmen aufgerufen, frische Ideen zu entwickeln. Das Format soll aufpoliert werden und in eine neue Richtung gehen. Ob es für eine Kehrtwende reichen wird, ist ungewiss.

Aufzeichnung für TV-Zuschauer

Zumindest am Donnerstag bleibt alles wie gehabt. Die Preisvergabe beginnt um 19 Uhr und ist nur für die 1400 geladenen Gäste vor Ort live zu sehen. Der interessierte Fernsehzuschauer muss sich mit einer Aufzeichnung zufrieden geben, die einen Tag später, am Freitag um 22 Uhr in der ARD gezeigt wird.

Allzu spannend dürfte es auch nicht werden, die ersten Gewinner stehen bereits fest. Der 86-jährige TV-Journalist und langjährige ARD-Korrespondent Gerd Ruge erhält einen Ehrenpreis und Oliver Welke, Mehmet Scholl und Tom Bartels dürfen sich für ihre Berichterstattung von der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien über den "Sonderpreis Sport" freuen.

16. Deutscher Fernsehpreis, Freitag um 22 Uhr in der ARD.


Quelle: sgo

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