Neuer Kinofilm von Til Schweiger

Eine Hochzeit und ein Todesfall

14.01.2020, 06.01 Uhr
von Sarah Schneidereit

"Klassentreffen 1.0 - Die unglaubliche Reise der Silberrücken" war eine der erfolgreichsten deutschen Produktionen im Jahr 2018. Mit der turbulenten Komödie "Die Hochzeit" will Til Schweiger nun nachlegen.

Kinostart

"Die Hochzeit" startet am Donnerstag, 23. Januar, in den deutschen Kinos. In den Hauptrollen sind unter anderem Til Schweiger und Stefanie Stappenbeck zu sehen.

Thomas und Linda wollen nach dem chaotischen Klassentreffen den nächsten Schritt wagen und gemeinsam vor den Altar treten. Doch auf dem Junggesellenabschied von Thomas (gespielt von Til Schweiger) verstirbt plötzlich ein alter Freund des zukünftigen Bräutigams – der obendrein auch noch die Affäre von Jette war, der Frau von Thomas' Freund Nils. Die minutiöse Hochzeitsplanung gerät dadurch gehörig durcheinander, denn vor der Trauung muss noch eine Beerdigung organisiert werden.

Auch wer den Vorgänger nicht gesehen hat, kann der Handlung der Komödie von Drehbuchautor und Regisseur Til Schweiger folgen. "Der wahrscheinlich größte Unterschied zum ersten Teil ist, dass die Frauenrollen viel mehr Platz einnehmen. Im ersten Teil standen die Männer mit ihren Wehwehchen und ihrer Midlife-Crisis im Mittelpunkt. Jetzt dreht es sich alles ums Thema Liebe", sagt Schweiger.

Dänische Filme als Vorbild

Sowohl der Todesfall als auch die Hochzeit sorgen für Turbulenzen. "Ich mag es, wenn Extreme aufeinandertreffen. Mit meinen Filmen versuche ich, möglichst alle Emotionen anzusprechen", erklärt Schweiger sein Rezept für einen gelungenen Film. Wie es nach der Hochzeit mit Thomas und Linda weitergehen wird, ist noch offen. "Für den dritten Teil hätte ich aber schon eine Idee. Es wird aber definitiv anders ablaufen als in der dänischen Filmreihe, auf der 'Klassentreffen' lose basiert. Im dänischen Vorbild ist der Humor viel zu schwarz fürs deutsche Kino", sagt der 56-Jährige.

Den Dänen gefällt die Schweiger-Version von "Klassenfesten" übrigens gut: "Die dänischen Hauptdarsteller kamen zu unserer Premiere von 'Klassentreffen' und sagten zu mir im Anschluss, dass der Film dreimal so gut wäre als das Original. Das war schon ein großes Kompliment."

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