Film von Doris Dörrie

Dreharbeiten zu "Grüße aus Fukushima" haben begonnen

07.05.2015, 08.20 Uhr
Doris Dörrie (Regie), Rosalie Thomass (Rolle: Marie) und Kaori Momoi (Rolle: Satomi) bei den Dreharbeiten zu "Grüße aus Fukushima".
Doris Dörrie (Regie), Rosalie Thomass (Rolle: Marie) und Kaori Momoi (Rolle: Satomi) bei den Dreharbeiten zu "Grüße aus Fukushima".  Fotoquelle: ZDF/©Majestic/Mathias Bothor 2015

In der japanischen Provinz Fukushima haben die Dreharbeiten für die ZDF-Kinokoproduktion "Grüße aus Fukushima" begonnen. Autorin und Regisseurin Doris Dörrie erzählt die Geschichte einer jungen Deutschen und einer alten Japanerin, denen es gelingt, die Trauer um ihre sehr unterschiedlichen Verluste gemeinsam zu überwinden und einen Neuanfang zu wagen. In den Hauptrollen stehen Rosalie Thomass, Kaori Momoi und Moshe Cohen vor der Kamera.

Für die Aufgabe nicht geeignet

Die junge Deutsche Marie (Rosalie Thomass) reist auf der Flucht vor ihren zerplatzten Lebensträumen für die Organisation Clowns4Help in die Präfektur Fukushima. Zusammen mit dem Clown Moshe (Moshe Cohen) will sie den überlebenden Opfern der Dreifachkatastrophe von 2011, die auch Jahre später immer noch in Notunterkünften leben, ein wenig Freude bringen. Bald muss sich Marie jedoch eingestehen, dass sie für diese Aufgabe überhaupt nicht geeignet ist.

Doch bevor sie erneut davonläuft, beschließt Marie ausgerechnet bei der störrischen, alten Satomi (Kaori Momoi) zu bleiben, der letzten Geisha Fukushimas, die auf eigene Faust in ihr zerstörtes Haus in der Sperrzone zurückziehen will. Zwei unterschiedliche Frauen, die beide in ihrer Vergangenheit gefangen sind und lernen müssen, sich von ihren Erinnerungen zu befreien.

Dreharbeiten an Originalschauplätzen

"Grüße aus Fukushima" ist eine Produktion der Olga Film (Produzenten: Harry Kügler, Molly von Fürstenberg) in Koproduktion mit Rolize, Constantin Film, ZDF (Redaktion: Caroline von Senden) und ARTE (Redaktion: Andreas Schreitmüller, Olaf Grunert); unterstützt mit Mitteln des FilmFernsehFonds Bayern, der Filmförderungsanstalt sowie des Deutschen Filmförderfonds.

Die Dreharbeiten an Originalschauplätzen in der Provinz Fukushima und in Tokio sowie in Bayern dauern voraussichtlich bis Mitte Juni 2015.

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