Fortsetzung des 90er-Jahre-Kultfilms

Til Schweigers "Manta Manta" lässt die Kassen in den Kinos klingeln

20.04.2023, 13.37 Uhr

Wie so oft bei Kult-Filmen, fallen die Streifen zunächst bei den Kritikern durch, kommen aber beim Publikum sehr gut an. Dieses Phänomen scheint nun auch die Fortsetzung des 90er-Jahre-Kultfilms "Manta Manta – Zwoter Teil" zu bestätigen. Nur knapp drei Wochen nach dem Kinostart wollten bereits mehr als eine Million Zuschauer das Werk von Til Schweiger sehen. 

Ungeachtet der mauen Kritiken entpuppt sich "Manta, Manta – Zwoter Teil" als Zuschauererfolg: Wie Constantin Film nun bekannt gab, schauten sich bereits mehr als eine Million Kinofans die Fortsetzung des 90er-Jahre-Kultfilms mit und von Til Schweiger an – und das nur knapp drei Wochen nach Kinostart.

Kult-Karre trotzt schlechten Kritiken

Schneller erreichte dieses Jahr noch kein Film in Deutschland diese Marke. Überhaupt ist "Manta, Manta – Zwoter Teil" der erst sechste Besuchermillionär im laufenden Kinojahr. Damit trotzt das Revival der Kult-Karre zumindest teilweise den schlechten Kritiken. Auf dem Filmbewertungsportal "IMDb" etwa kommt der Film bei mehr als 900 Bewertungen auf einen desaströsen Schnitt von 2,7 von zehn möglichen Punkten. Auch sonst fiel "Manta, Manta – Zwoter Teil" bei den Kritikern durch.

Der Weg zur "Manta, Manta"-Fortsetzung war lang. 2008 kamen erstmals Gerüchte um ein geplantes Sequel auf, das Projekt wurde aber immer wieder auf Eis gelegt – 2011 etwa nach dem Tod von "Manta, Manta"-Produzent Bernd Eichinger. Doch Ende März 2023 war es so weit: Das Kultauto mit der ganz speziellen Lackierung in Gelb, Pink und Türkis feierte sein Comeback. Mit dabei sind im Film von Regisseur Til Schweiger unter anderem Wotan Wilke Möhring, Axel Stein, Moritz Bleibtreu, Nilam Farooq und "PS-Profi" JP Kraemer.

Darum geht es in "Manta Manta"

Manta-Fan Berti (Schweiger) fuhr vor gut 30 Jahren noch um 5.000 D-Mark, die er und Uschi (Tina Ruland) dringend für die erste gemeinsame Wohnung benötigten. Heute geht es um einiges mehr. Berti hat das Rennfahren inzwischen aufgegeben, stattdessen schraubt er nun in der eigenen Werkstatt mit anhängender Kartbahn. Geldprobleme hat er immer noch, 30.000 Euro schuldet er der Bank. Das ist eine Summe, die einer wie er eigentlich nicht beschaffen kann – es sei denn, er macht beim 90er-Jahre-Rennen auf dem Bilster Berg mit und gewinnt.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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