Popmusik

Marit Larsen - Eine Lerche am Morgen

30.03.2015, 07.02 Uhr
Marit Larsen: Popmusik kann strahlend schön sein.
Marit Larsen: Popmusik kann strahlend schön sein.  Fotoquelle: Presse

Als Girlie-Duo "M2M" waren sie sagenhaft erfolgreich und ein Versprechen für weitere Großtaten: die Norwegerinnen Marion Raven und Marit Larsen. Seit 2002 gehen beide eigene Wege, machen gute Musik und müssen doch feststellen, dass es sich als Single vielleicht leichter, aber nicht unbedingt erfolgreicher lebt.

Am 27. März erscheint nun Marit Larsens neues Album "When The Morning Comes". Die inzwischen 31-Jährige aus Lørenskog (bei Oslo) ist oft mit der kanadischen Musik-Legende Joni Mitchell verglichen worden und auch mit dem eigenwilligen Pop-Chansonnier Rufus Wainwright, ebenfalls ein Kanadier.

Das kommt einer gewissen Adelung ihrer Musik gleich, die meilenweit von dem entfernt ist, was im Rahmen von ESC-Veranstaltungen geboten wird, aber absatzfördernd wirken solche Qualitätssiegel im Popgeschäft nicht unbedingt.

Mit den zehn Songs ihres neuen Albums ist Marit Larsen rundum glücklich: "Endlich habe ich das Gefühl, etwas in Bewegung gesetzt zu haben." Hat sie.

Zunächst allerdings einen Irrtum. Die Single-Auskopplung "I Don’t Want To Talk About It" ist nicht das legendäre Trauerspiel, mit dem Rod Stewart sein Publikum immer noch zu Tränen rührt, doch grundsätzlich braucht Marit große Vergleiche nicht zu scheuen.

Ein anderer Titel ihres Albums – "Shine On (Little Diamond)" – verweist auf die Musik von Pink Floyd, und der Titelsong ist der einer Lerche im Zenit ihres Könnens. Wenn Popmusik doch immer so schön wäre!

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