2,7 Milliarden Euro Umsatz

Sky, Netflix, Amazon und Co werden immer beliebter

22.07.2016, 09.00 Uhr
Pay-TV- und Video-on-Demand-Angebote werden im deutschsprachigen Raum immer beliebter.
Pay-TV- und Video-on-Demand-Angebote werden im deutschsprachigen Raum immer beliebter.  Fotoquelle: Piotr Adamowicz / Shutterstock.com

Die Angebote von Pay-TV-Sendern und Streaming-Diensten wie Sky, Amazon Instant Video und Netflix werden immer beliebter. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz im deutschsprachigen Raum bei rund 2,7 Milliarden Euro. Das ist das Ergebnis der Studie "Pay-TV in Deutschland 2016".

Demnach stiegen die Umsätze, die im vergangenen Jahr in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit Pay-TV und kostenpflichtigen Video-on-Demand-Angeboten gemacht wurden, um über zwölf Prozent auf rund 2,7 Milliarden Euro. Schon 2016 rechne der Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) mit einem Umsatzplus von weiteren acht bis elf Prozent auf etwa drei Milliarden Euro.

Neue Bestmarke

Wie aus der Studie weiter hervorgeht, stieg auch die Zahl der Abonnenten in Deutschland auf eine neue Bestmarke von rund 7,4 Millionen. Dabei habe die durchschnittlich erfasste monatliche Reichweite von Pay-TV-Programmen in Deutschland im vergangenen Jahr bei 11,73 Millionen Pay-TV-Sehern pro Monat und im ersten Halbjahr 2016 bei 12,42 Millionen Sehern pro Monat gelegen.

"Wesentlicher Treiber dieser Entwicklung ist die Programmvielfalt, die über alle Genres hinweg - Dokumentationen, Kinder-, Musik-, Sport- und Unterhaltungsprogramme - keine Wünsche offen lässt", sagte Frank Giersberg (Mitglied der Geschäftsleitung, Markt- und Geschäftsentwicklung, VPRT) zu den Ergebnissen.

"Zuschauer sind bereit, für Qualitätsprogramme zu bezahlen"

Angesichts der Zahlen bestätigt, fühlte sich auch Carsten Schmidt, Vorsitzender der Geschäftsführung von Sky Deutschland: "Die heute vom VPRT vorgelegten Daten belegen, dass immer mehr Zuschauer bereit sind, für die Qualitätsprogramme der Pay-TV-Sender zu bezahlen. Diesen Trend wird Sky weiter befördern, indem wir unser Angebot konsequent weiterentwickeln", so Schmidt.

Konkret soll das mit "Investitionen in eigenproduzierte Serien, technologischen Innovationen wie der Einführung von Ultra HD und dem Ausbau unseres Senderportfolios" vorangetrieben werden.

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