Elisabeth Wiedemann ist tot

WDR trauert um Ekel Alfreds Frau

28.05.2015, 07.58 Uhr
Ekel Alfred (Heinz Schubert) mit seiner Angetrauten Else (Elisabeth Wiedemann) in "Ein Herz und eine Seele".
Ekel Alfred (Heinz Schubert) mit seiner Angetrauten Else (Elisabeth Wiedemann) in "Ein Herz und eine Seele".  Fotoquelle: WDR

Der WDR trauert um Elisabeth Wiedemann. Die Schauspielerin ist in der Nacht zu Mittwoch im Alter von 89 Jahren in Marquartstein gestorben ist. Den Zuschauern des Westdeutschen Rundfunks war Wiedemann durch die Serien "Ein Herz und eine Seele" und "Im besten Alter" bekannt. Ebenso war sie im Fernsehfilm "Das Millionenspiel" zu sehen.

"Elisabeth Wiedemann hat in den 1970er Jahren als Frau von 'Ekel Alfred' die Herzen der Fernsehzuschauer im Sturm erobert. Nicht zuletzt wegen ihrer überspitzten Darstellung des deutschen Hausmütterchens Else Tetzlaff ist die WDR-Serie 'Ein Herz und eine Seele' so populär geworden", sagte Siegmund Grewenig. "Elisabeth Wiedemann ist tot, ihre Else bleibt und damit eines der größten Kultprogramme der deutschen Fernsehgeschichte", so der Programmbereichsleiter Unterhaltung, Familie und Kinder.

Letzte Überlebende des Serienquartetts von "Ein Herz und eine Seele"

Elisabeth Wiedemann war die letzte Überlebende des legendären Serienquartetts von "Ein Herz und eine Seele", zu dem neben ihr Heinz Schubert, Hildegard Krekel und Diether Krebs gehörten.

Wiedemann begann ihre Karriere als Balletttänzerin in Berlin und arbeitete nach einem Engagement an der Staatsoper Berlin seit 1951 unter Gustaf Gründgens am Düsseldorfer Schauspielhaus. Bereits 1970 wirkte sie in dem preisgekrönten WDR-Fernsehfilm "Das Millionenspiel" (Drehbuch: Wolfgang Menge, Regie: Tom Toelle) mit, in dem ein Kandidat einer Fernsehshow eine Woche lang vor Auftragskillern flüchten muss.

In den 1990er Jahren war Wiedemann noch in der 26-teiligen WDR-Serie "Im besten Alter" zu sehen, in der drei ältere Damen aus Geldmangel eine Zweckgemeinschaft gründen, um dem Altersheim zu entgehen.

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