DC-Universum

Keine Fortsetzung von "Black Adam": Dwayne Johnson spricht von "größtem Rätsel"

08.08.2023, 13.18 Uhr
Dwayne Johnson als Antiheld mit Superkräften? Aus der Grundidee von "Black Adam" hätte man eine Menge machen können, doch am Ende wurde viel Potenzial verschenkt.
Dwayne Johnson als Antiheld mit Superkräften? Aus der Grundidee von "Black Adam" hätte man eine Menge machen können, doch am Ende wurde viel Potenzial verschenkt.  Fotoquelle: 2022 Warner Bros. Entertainment

Trotz großem Erfolg, soll es keine Fortsetzung des Films "Black Adam" geben. Über diese Nachricht wunderte sich nicht nur Action-Darsteller Dwayne Johnson. In der Talkshow "Hart to Hart" von Kevin Hart sprach der Schauspieler vom "größten Rätsel".

Zu Gast in einer neuen – vor dem Streik aufgezeichneten – Folge von Komiker Kevin Harts "Hart to Hart"-Talkshow äußert sich Dwayne Johnson (51) über seine Rolle als "Black Adam" im gleichnamigen Film aus dem Jahre 2022: "'Black Adam' geriet in einen Strudel neuer Führung", erklärt der Darsteller der Figur aus dem DC-Universum. Damit bezieht er sich auf den Wechsel an der Spitze der DC Studios und die damit einhergehenden Veränderungen. Laut Johnson sei zunächst ein zweiter Teil geplant gewesen. Schließlich endet der Action-Streifen mit der Rückkehr von Henry Cavill als Superman. Nachdem James Gunn und Peter Safran die Leitung übernommen hatten, gab der "San Andreas"-Star im Dezember bekannt, dass "Black Adam 2" vorerst nicht fortgesetzt wird.

Warum hat man "Black Adam" fallen gelassen?

"Es gab so viele Veränderungen in der Führung. Jedes Mal, wenn man ein Unternehmen hat, ein börsennotiertes Unternehmen, und man all diese Veränderungen in der Führung hat, kommen Leute, die kreativ und finanziell Entscheidungen treffen, mit denen man vielleicht nicht einverstanden ist", weiß der 51-Jährige die Situation einzuschätzen. Sein Franchise sei "in das Netz der neuen Führung geraten". Komplett nachvollziehen könne er diese Entscheidung aber nicht, verriet er im Gespräch mit Hart. Warum wurde die Figur fallen gelassen, wenn man den Erfolg bedenkt? – Das fragt sich jedenfalls der Action-Star.

"Das wird immer eines der größten Rätsel sein", sagt Johnson. "Du hast den größten Start deiner Karriere. Klar, kein China, was vielleicht 100 oder 200 Millionen Dollar mehr hätte bringen können. Sie haben einen Superhelden und wollen das Franchise ausbauen. Man holt Superman und Henry Cavill zurück, und die Welt ist verrückt danach. Und wir haben ein vielfältiges Superhelden-Portfolio geschaffen, in dem wir in 'Black Adam' nur farbige Männer und Frauen haben", ergänzt er verständnislos.

"Black Adam" spielte an den Kinokassen 67 Millionen Dollar ein und war damit ein Höhepunkt in Johnsons Karriere. Im Vergleich: "The Flash" spielte in diesem Jahr 55 Millionen Dollar ein. Nichtsdestotrotz entsprach das Ergebnis nicht den Erwartungen, wie "Variety" schreibt. Das Ziel, die 400-Millionen-Dollar-Marke an den weltweiten Kinokassen zu knacken, wurde nicht erreicht. "Das ist einfach das Geschäft", räumte der erfahrene Schauspieler ein.

Im Dezember informierte er seine Fans jedoch über Social Media darüber, dass DC und seine Produktionsfirma Seven Bucks "zugestimmt haben, weiterhin die wertvollsten Möglichkeiten zu erforschen, wie Black Adam in zukünftigen Kapiteln des DC-Multiversums genutzt werden kann".


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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