Traditionsclub Manchester United

"Red Devils" - Kauft David Beckham seinen alten Verein?

25.11.2022, 10.00 Uhr
Wird Fußball-Ikone David Beckham bald vom ehemaligen Spieler zum Besitzer von Manchester United?
Wird Fußball-Ikone David Beckham bald vom ehemaligen Spieler zum Besitzer von Manchester United?  Fotoquelle: imago images/Shutterstock

David Beckham und der Traditionsclub Manchester United haben für legendäre Fußball-Momente gesorgt. Fast zwölf Jahre lang stand der Fußball-Profi für den Verein auf dem Platz. David Beckham will den "Red Devils" auch weiterhin treu bleiben und scheint eine Übernahme des englischen Clubs in Erwägung zu ziehen. Geht der Kicker-Star den Milliarden-Deal wirklich ein?

Fußball-Legende David Beckham (47) ist wohl "offen für Gespräche" mit Bietern über eine Übernahme von Manchester United. Das schreibt die "Financial Times" unter Berufung auf eingeweihte Personen. Die englische Legende könnte demnach an einem Konsortium beteiligt sein, das den Verein kaufen will. Beckham allein könnte den Milliardendeal nicht stemmen.

Die derzeitigen Eigentümer, die Glazer-Familie, hatte am Dienstag bestätigt, dass sie zum Verkauf des Vereins bereit wären. Als potenzieller Interessent für die "Red Devils" galt bisher der reichste Mann Großbritanniens, Sir Jim Ratcliffe (70). Dieser hatte schon vergangenes Jahr Interesse signalisiert. Aber wer auch immer am Ende ein konkretes Angebot abgibt, könnte die Unterstützung der United-Legende gut gebrauchen. Der 47-Jährige gewann sechs Premier-League-Titel, zwei FA Cups und die Champions League mit dem Verein. Sein Wort hat dort Gewicht.

David Beckham will den Verein verändern

Klar ist jedenfalls, dass der englische Superstar sich eine bessere Zukunft für seine alte Liebe wünscht. Bei Manchester United müssten "Veränderungen vorgenommen werden und es finden Veränderungen statt", sagte Beckham im Mai "Sky Sports". "Es gibt nicht viele Teams, die das durchgemacht haben, was sie in den letzten Jahren durchgemacht haben, und die immer noch ihr Stadion füllen", so der Ex-Profi. "Es wird Veränderungen geben", zeigte er sich sicher.

Beckham ist seit seinem Karriereende als Fußballer nicht untätig geblieben. Er ist Miteigentümer des US-Fußballvereins Inter Miami CF in der Major League Soccer, hat also Erfahrung in der Führung eines Fußballvereins. Als Botschafter für die Fußballweltmeisterschaft in Katar stand er zuletzt allerdings massiv in der Kritik.

Ein Bieter-Krieg könnte starten

Manchester United könnte für fast sieben Milliarden Pfund (etwa acht Millionen Euro) verkauft werden, zitiert die Zeitung einen Banker, der mit dem Prozess vertraut ist. Dieser hält auch einen Bieter-Krieg für möglich, wo noch höhere Summen aufgerufen werden. In einem solchen könnte Beckham mit seinen Verbindungen zum englischen Traditionsclub das Zünglein an der Waage sein und Co-Investor werden.

Neben dem bereits genannten Ratcliffe, dem der Petrochemiekonzern Ineos gehört, gelten das Investoren-Duo Josh Harris (39) und David Blitzer (53) sowie eine Gruppe um die Basketball-Mogule Stephen Pagliuca (67) und Larry Tanenbaum (77) als potenzielle Käufer, schreibt die "Financial Times". Es ist aber auch nach wie vor möglich, dass die Blazer-Familie den Verein gar nicht verkauft.


Quelle: Spot on news (jer/spot)

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