"Eine Mammografie kann Leben retten!"

Nightwish-Sängerin Floor Jansen hat Brustkrebs

28.10.2022, 08.16 Uhr

Sängerin Floor Jansen hat ihre Brustkrebs-Diagnose öffentlich gemacht. Die auch aus "Sing meinen Song" bekannte Musikerin wird bald operiert.

Als Frontfrau der finnischen Band Nightwish wurde Floor Jansen zu einem der größten weiblichen Stars der Metal-Szene, seit ihrer Teilnahme an der TV-Sendung "Sing meinen Song – Das Tauschkonzert" (VOX, 2022) ist sie in Deutschland auch einem breiteren Publikum bekannt. Nun teilt Jansen eine beunruhigende Nachricht: Die 41-Jährige ist an Krebs erkrankt.

Bei Instagram schreibt die niederländische Sängerin, dass sie in ihrem Leben lange auf einer Erfolgswelle geschwommen sei. "Aber nun trifft mich eine neue Welle. Und es ist keine gute. Ich habe Brustkrebs." Die Krankheit sei vor gut zwei Wochen diagnostiziert worden, eine Operation stünde unmittelbar bevor.

Die Prognose der Ärzte, immerhin, sei "sehr gut". "Der Krebs scheint nicht aggressiv zu sein und hat offenbar noch nicht gestreut. Ich werde meine Brust behalten." Nach der Operation und einer Strahlenbehandlung, die in drei Monaten beginnen soll, werde sie aller Voraussicht nach "krebsfrei" sein. Wenn alles "wie geplant" laufe, könne Jansen auch an der bevorstehenden Nightwish-Europatour teilnehmen, die am 20. November starten soll.

Die Krebsdiagnose, erklärt Floor Jansen in ihrem Social-Media-Beitrag, sei für sie ein "Schock" gewesen. "Was man im Leben als wichtig erachtet, verändert sich innerhalb weniger Minuten komplett. Jetzt will ich einfach nur wieder gesund werden. Ich will meine Tochter zu einer Frau heranwachsen sehen. Ich will leben!"

Den Instagram-Post, mit dem sie ihre eigene Krebserkrankung öffentlich macht, nutzt Jansen schließlich auch, um für entsprechende Vorsorgeuntersuchungen zu werben. Ihr Brustkrebs sei bei einer solchen Routine-Untersuchung entdeckt worden. Hätte man den Krebs später diagnostiziert, stünden die Chancen auf Heilung weit schlechter. "Eine Mammografie kann Leben retten!"


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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