"Gesellschaft einfach freier"

"The Gilded Age" -Star Cynthia Nixon wünscht sich ins 17. Jahrhundert zurück

03.06.2022, 10.50 Uhr
von Rachel Kasuch

Cynthia Nixon, bekannt geworden durch ihre Rolle in "Sex and the City", erlebt in der Sky Historien-Serie "The Gilded Age" die Stadt New York von einer ganz anderen Seite. Dieses Mal befindet sich Cynthia Nixon in der High Society des ausgehenden 19. Jahrhundert. Alles dreht sich um Macht, Traditionen und sehr viel Geld. Die Schauspielerin verriet nun, warum sie selbst manchmal gerne in einem früheren Jahrhundert gelebt hätte und was sie über die eigenen Vorfahren weiß. 

Sie ist vor allem bekannt für ihre Performance als Miranda Hobbes im "Sex and the City"-Franchise. Auch in der Neuauflage "And Just Like That" (zu sehen auf Sky) schlüpfte Cynthia Nixon aktuell wieder in ihre Paraderolle. Doch in den vergangenen Jahren hat die 56-Jährige gezeigt, dass sie viel mehr ist als eine Seriendarstellerin. Die politisch engagierte Aktivistin stellte sich sogar im Jahr 2018 als nächste Gouverneurin von New York zur Wahl – jedoch ohne Erfolg.

Cynthia Nixon betreibt Ahnenforschung

Jetzt hat die Dreifach-Mutter ein neues Herzensprojekt: In der Serie "The Guilded Age", zu der die Dreharbeiten zur zweiten Staffel schon voll im Gange sind (zu sehen auf Sky), schlüpft Nixon in die Rolle der Ada Brook, die im New York des 19. Jahrhunderts lebt. Im Gespräch mit der Agentur teleschau erklärte die Schauspielerin, was sie davon hält, dass nicht nur damals, sondern auch heutzutage vieles im Wandel ist: "Wir leben in einer Welt, in der sich Dinge quasi nonstop verändern und weiterentwickeln. Menschen, die anders oder in der Minderheit sind, kämpfen gerade enorm darum, wahrgenommen und akzeptiert zu werden." Aber in welcher Ära hätte Cynthia selbst gerne gelebt?

Die Antwort erscheint recht verblüffend: "Bevor die Vereinigten Staaten von Amerika entdeckt wurden, haben hier verschiedenste Menschen gelebt, und es gab kaum Regeln. Es wurde mehr darauf geachtet, wer welche Talente hat. Alles in allem war die Gesellschaft einfach freier. Aus dem Grund würde ich gerne einmal in die Mitte des 17. Jahrhunderts springen und sehen, wie es dort so läuft", so die 56-Jährige, die in New York zu Welt kam, lachend.

Cynthia Nixon verriet abschließend, dass sie sich schon immer für Ahnenforschung interessiert hat: "Ich weiß ziemlich viel über meine Vorfahren. Ich weiß, dass wir seit dem späten 17. Jahrhundert in Amerika sesshaft sind. Meine Verwandten waren jedoch Bauern und waren sehr weit weg von New York. Von so einer Welt konnte meine Familie damals nur träumen!"


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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