Staffelstart von "The Voice Kids"

Smudo und Michi Beck sind bereit für neue Talente: "Wir fokussieren uns auf gute, spaßige Coachings"

12.04.2024, 16.38 Uhr
von Annika Schmidt
Smudo als arbeitsloser Game-Redakteur? Im Interview verrät, der "The Voice Kids"-Coach, wie es dazu hätte kommen können.
Smudo als arbeitsloser Game-Redakteur? Im Interview verrät, der "The Voice Kids"-Coach, wie es dazu hätte kommen können.   Fotoquelle: Seven.One/Claudius Pflug

Die 12. Staffel von "The Voice Kids" ist am 22. März in SAT.1 (auch bei Joyn) in die nächste Runde gegangen. Im Interview mit prisma haben Smudo und Michi Beck von den Fantas Einblicke in das Coaching mit ihren Talenten gegeben, verraten, was auf ihrer privaten Playlists zu finden ist und worüber sich die "The Voice Kids"-Coaches so richtig aufregen können. 

prisma: Am 22. März startet die neue Staffel "The Voice Kids" in SAT.1. Wie zeitintensiv sind die Coachings? Und wie sieht das Coaching abseits der Kameras aus?

Michi Beck: Alle Teams haben noch Vocal-Coaches, die uns unterstützen. Die Vocal-Coaches sind professionelle Gesangslehrer, die im Alltag nichts anderes machen, als Singen beibringen. Smudo und ich rappen ja, singen können wir selbst nicht so gut. Deshalb holen wir uns da eine Verstärkung für die Kids. Smudos und mein Job in den Coachings ist es vor allem, übergeordnete Tipps z. B. zu Stilfragen und Bühnen-Performance zu geben. Was uns eben auffällt, das besser funktionieren könnte. Da geht es nicht nur um Gesangstechnik, es muss ja auch immer zum jeweiligen Alter des Kindes passen. Das sind so die Hauptaufgaben, die wir als Coaches machen.

Smudo: Bei den Coachings ist ja auch nicht immer die Kamera dabei. Das wäre natürlich viel zu zeitintensiv, das alles zu filmen. Wir achten sehr darauf, dass es zeitlich für die Kids nicht zu viel Programm wird, deswegen fokussieren wir uns auf gute, spaßige Coachings mit ihnen und planen keine zusätzlichen Programmpunkte ein.

prisma: Euer neues Album "Long Player" soll am 4.10.24 erscheinen. Aber was hört ihr so privat? Was ist auf eurer Playlist zu finden?

Michi Beck: Das ist ganz interessant, denn Streaming hat meine Musikgewohnheit total verändert. Ich höre eigentlich meistens Playlists. Gar nicht mehr nur einen bestimmten Künstler … außer morgens am Sonntag beim Pfannkuchen machen für die Kids, da gerne ein Soul-Klassiker-Album. Sonst Playlists mit neuer Rap-Musik, neue R'n'B-Musik, dann aber auch Playlists mit alter Soul-Musik.

Smudo: Bei mir kommen die Neuerscheinungen weg … Ich höre ganz oft eine Playlist, die French Jazz heißt.

prisma: Vor der Kamera wirkt ihr beiden immer so nett und ausgeglichen. Wie sieht das Privat aus? Worüber könnt ihr euch aufregen und wie sieht das dann aus?

Michi Beck: Wir können uns über alles aufregen und das sieht ganz schlimm aus … vor allem beim Autoverkehr. Ich hab' jetzt letztens gehört von allen anderen, was für ein mieser Autofahrer ich sei. Hat mich schwer getroffen, ist mir aber auch egal. (lacht)

prisma: Habt ihr ein Streaming bzw. Film-Tipp für unsere Leser?

Michi Beck: Was ich sehr interessant fand', war „The Playlist“, da geht es um die Entstehung von Spotify. Und diese Mystik-Krimi-Serie „Oderbruch“ finde ich spannend (Smudo lacht).

Smudo: Ich bin ein Science-Fiction-Fan. Ich liebe die Serie „For All Mankind“ und „True Detective“. Da ist grad die neue Staffel mit Jodie Foster rausgekommen. Die Geschichte wird so vielschichtig erzählt. Die waren alle sehr verschieden, aber alle filmisch und von der Story her absolute Meisterwerke.

prisma: Mit welchem Künstler würdet ihr gerne mal zusammenarbeiten? Und mit welchem Künstler würdet ihr nie wieder zusammenarbeiten?

Smudo: Keiner von uns hat einen Wunschkünstler auf der Uhr. Unsere Features entstanden meistens, da wir ihnen durch Zufall begegnet sind.

Michi Beck: Clueso war allerdings schon so ein Wunschkandidat bei „Zusammen“. Aber es ist tatsächlich so, dass wir durch das Schreiben von Songs darauf kommen. Zum Beispiel Grönemeyer bei dem Song „Einfach sein“. Weil Smudo einen Refrain gesungen hat, der sich schon so grönemeyermäßig angehört hat, haben wir ihn angefragt und er hat zugesagt. Ich wüsste auch zwei, drei Künstler, mit denen wir nicht mehr zusammenarbeiten wollen würden, aber da halten wir uns mal zurück. (lacht)

prisma: Was macht ihr, um abzuschalten?

Michi Beck: Ich mach' Sport, um abzuschalten. Laufen, Fahrrad fahren, ein bisschen Yoga und ich fahre sehr gerne in den Urlaub.

Smudo: Ich entspanne im Wortsinn. 15 Minuten Powernap auf dem Sofa!

prisma: Was wäre aus euch geworden, wenn ihr nicht mit den Fantas durchgestartet wärt?

Michi Beck: Lässt sich leicht beantworten, nichts. Ich wäre vielleicht ein ausgelaugter DJ mit fettigen langen Haaren, der in irgendwelchen komischen Kaschemmen oder Strandrestaurants auf Ibiza auflegt. Irgendwas mit Musik. Aber die Fantas haben mein Leben gerettet …

Smudo: Arbeitsloser Game-Redakteur.

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