Bei Netflix

"Ich sehe was, was du nicht siehst": Neuer Film von Wes Anderson mit Benedict Cumberbatch

25.08.2023, 12.02 Uhr

"Ich sehe was, das du nicht siehst" ist ein neuer Kurzfilm von Wes Anderson, der auf dem Filmfestival in Venedig Premiere feierte. Mit dabei ist Benedict Cumberbatch. Nun wurde das Erscheinungsdatum von Netflix bekannt gegeben.

Erneuter Star-Alarm bei Netflix: Niemand geringeres als Benedict Cumberbatch wird dort in der neuesten Produktion von Star-Regisseur Wes Anderson zu sehen sein. Anderson adaptierte Roald Dahls Kurzgeschichte "Ich sehe was, was du nicht siehst" für den Streaming-Giganten. Der Originaltitel der Geschichte lautet "The Wonderful Story of Henry Sugar".

Hochkarätig besetzter Film

Der Kurzfilm wird vorher am 1. September auf dem Filmfestival in Venedig Premiere feiern. Auf Netflix wird er dann ab dem 27. September zu sehen sein. Auch Hollywoodstar Ralph Fiennes hat eine Rolle in dem Film. Die Produktion dauert 39 Minuten und zeigt Cumberbatch in der Titelrolle. Fiennes stellt Road Dahl selbst dar. Abgerundet wird der Cast durch Dev Patel, Sir Ben Kingsley und Richard Ayoade. In einem Interview mit "IndieWire" verriet Anderson kürzlich, dass er dieses Projekt schon länger umsetzen wollte und die Dahl-Familie ihm ihre Zustimmung versprochen hatte. Schon 2009 hatte Anderson mit "Der fantastische Mr. Fox" erfolgreich eine Dahl-Geschichte verfilmt.

Orientierung an frühere BBC-Sendungen

"Es hat also auf mich gewartet. Aber ich wusste nicht so recht, wie ich es angehen sollte", erklärte der Regisseur, "Ich konnte die Antwort nicht finden, und dann hatte ich sie plötzlich: Es ist ein Kurzfilm. Aber als ich soweit war, ihn zu drehen, hatte die Familie Dahl die Rechte nicht mehr."

"Sie hatten das ganze Geschäft an Netflix verkauft", so Anderson. "Plötzlich gab es im Grunde keinen anderen Ort mehr, an dem man es machen konnte, da es ihnen gehört." Da es sich "nicht wirklich" um einen Film handle, sei Netflix aber auch der richtige Ort für das Projekt. Anderson selbst sieht eine britische TV-Reihe als Vorbild für sein Werk: "Früher gab es diese BBC-Sendungen namens 'Play for Today', bei denen Leute wie Stephen Frears, John Schlesinger und Alan Clarke Regie führten", sagte der Regisseur. "Das waren einstündige Programme oder sogar weniger. So etwas schwebte mir vor."


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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