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"No Hard Feelings": Darum geht es in der Netflix-Komödie mit Jennifer Lawrence

08.01.2024, 15.07 Uhr
von TB
Streaming-Tipp "No Hard Feelings": Lohnt sich die Komödie mit Jennifer Lawrence?
Streaming-Tipp "No Hard Feelings": Lohnt sich die Komödie mit Jennifer Lawrence?   Fotoquelle: lev radin/Shutterstock.com

Jennifer Lawrence war bereits viermal für einen Oscar nominiert. Dass sie auch in einer klamaukigen Komödie glänzen kann, beweist sie derzeit mit „No Hard Feelings“.

Worum es in „No Hard Feelings“ geht

Maddie Barker ist Anfang 30 und hält sich mit verschiedenen Jobs über Wasser, unter anderem als Uber-Fahrerin. Das Haus, in dem sie lebt, hat sie von ihrer verstorbenen Mutter geerbt. Allerdings kann sie sich die Hypothekenzahlungen für das Haus nicht leisten, weshalb ihr Auto beschlagnahmt wird. Das Fahrzeug benötigt sie allerdings, um Geld zu verdienen und nicht auch noch ihr Haus zu verlieren. In ihrer Verzweiflung antwortet sie auf die Anzeige des reichen Ehepaars Becker. Es ist auf der Suche nach einer Frau, die mit seinem Sohn, dem schüchternen Percy, eine sexuelle Beziehung eingeht. Maddie akzeptiert, als die Beckers vorschlagen, ihr im Gegenzug ein Auto zu schenken.

Wer in „No Hard Feelings“ mitspielt

Maddie wird gespielt von Jennifer Lawrence, die von 2011 bis 2016 viermal für den Oscar nominiert war. 2011 hatte sie die Chance, den renommierten Preis für „Winter’s Bone“ zu erhalten. Ein Jahr später gewann sie ihn für „Silver Linings“. Erneut nominiert war sie 2014 für „American Hustle“ und 2016 für „Joy – Alles außer gewöhnlich“. Für „Silver Linings“, „American Hustle“ und „Joy“ wurde sie zudem jeweils mit einem Golden Globe ausgezeichnet. Die Rolle des Percy Becker in „No Hard Feelings“ spielt Andrew Barth Feldman. Der Newcomer trat bislang vor allem als Musical-Schauspieler in Erscheinung und studiert an der Harvard University. Für die Dreharbeiten an „No Hard Feelings“ nahm er ein Urlaubssemester. Die Eltern seines Charakters, das Ehepaar Becker, werden von Matthew Broderick und Laura Benanti verkörpert. Vor allem Broderick dürfte älteren Film-Fans ein Begriff sein, war er doch 1986 in „Ferris macht blau“ in der Titelrolle als Ferris Buehler zu sehen. Benanti ist seit 1998 als Schauspielerin tätig – erst im Theater und seit 2005 auch in Film und Fernsehen.

Wie die Kritiken für „No Hard Feelings“ aussehen

Auf der Plattform IMDb kommt „No Hard Feelings“ bei mehr als 110.000 Bewertungen auf 6,4 von 10 Sternen. Laut Rotten Tomatoes gaben 71 Prozent der Kritiker eine positive Bewertung ab, sogar 87 Prozent der Zuschauer bewerten den Film als gut. Gelobt wird vor allem die darstellerische Leistung von Jennifer Lawrence, die sowohl ihr komödiantisches als auch ihr dramatisches Talent unter Beweis stellt. Auch der Umstand, dass der Film ernste Themen mit der notwendigen Emotionalität behandelt, kommt vor allem beim Publikum gut an. Im Vorfeld der Veröffentlichung des Films kamen jedoch angesichts der Prämisse einige kritische Stimmen auf. Sie meinten, dass man sich nur vorstellen müsse, dass die Handlung mit umgedrehten Geschlechterrollen ausgespielt worden wäre, dass also ein Mann Anfang 30 einer Teenagerin eine sexuelle Beziehung aufzwängen wolle. Andere Kritiker entgegneten jedoch, dass Maddie so unreif agiert, dass sie deutlich jünger wirkt, als sie tatsächlich ist. „No Hard Feelings“ lief im Sommer 2023 in den deutschen Kinos. Seit Oktober 2023 ist der Film bei Netflix verfügbar.

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