"Rebel Moon – Teil 1: Kind des Feuers": So spektakulär nimmt Zack Snyder die Galaxie auseinander
"Justice League"-Regisseur Zack Snyder erfüllt sich bei Netflix einen Traum und nimmt sein eigenes SciFi-Universum spektakulär auseinander.
Es hat ziemlich lange gedauert, bis Zack Snyder sein Herzensprojekt umsetzen konnte. Bereits vor mehr als einem Jahrzehnt hatte der Regisseur von Werken wie "300", "Justice League" und "Watchmen" die Idee zu einer eigenen SciFi-Saga und hätte den Film gern im "Star Wars"-Universum angesiedelt. Lucasfilm winkte ab, Snyder ließ sich nicht entmutigen, und Netflix griff zu: Seit dem 22. Dezember läuft "Rebel Moon – Teil 1: Kind des Feuers" beim Streamingdienst – als Auftakt einer geplanten Trilogie.
Auftakt einer neuen Saga
Den ganzen Film wollte Netflix Filmjournalisten vorab nicht zeigen, die Trailer aber lassen ein Spektakel erwarten. Quintessenz: Zack Snyder nimmt mit Monsterbudget die Galaxie auseinander. Im Mittelpunkt steht die geheimnisvolle Kora (Sofia Boutella). "Ich bin ein Kind des Krieges. Ich suche Krieger, die mit mir kämpfen", gibt sie die Richtung vor, in der Snyder seine an Akira Kurosawa Klassiker "Die Sieben Samurai" angelehnte Weltraumsaga lenkt.
Von einem entlegenen Mond aus nimmt Kora mit sechs Gleichgesinnten (gespielt unter anderem von Charlie Hunnam und Djimon Hounsou) den Kampf gegen ein tyrannisches Imperium auf. Den Einen geht es dabei um Erlösung, den Anderen eher um Vergeltung. Die Einen kämpfen für ihre Ideale, die Anderen nur gegen einen "kleinen Obolus". "Wir werden kämpfen müssen", lässt Snyder seine glorreichen Sieben immer wieder sagen. "Für Hoffnung, Ehre, Revolution – einfach alles." Gegner gibt es jedenfalls genug, darunter ein Admiral, der aussieht, als wäre er von Hitler geschickt worden, und seine Nazi-Armee.
Netflix und Snyder wollen aus "Rebel Moon" ein eigenes großes SciFi-Franchise machen. Die Fortsetzung "Rebel Moon – Teil 2: Die Narbenmacherin" ist für den 19. April terminiert, neben einem dritten Teil sind zudem bereits eine Serie und ein Computerspiel geplant.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH
