In RTL-Show "Die Verräter"

ChrisTine Urspruch wird von "Verräter" verführt

05.10.2023, 08.55 Uhr
von Jürgen Winzer

Die absolute Verunsicherung griff bei "Die Verräter" um sich. Es gab Tränen, Entführung, Verwirrung und ein unmoralisches Angebot für Christine Urspruch.

Das Misstrauen ist die Gemeinsamkeit

Halbzeit auf Château de Beguin: Von Anfangs 16 Promis sind noch zwölf in der RTL-Show "Die Verräter" dabei. Aber das "verwirrte Dutzend" ist keine verschworene Gemeinschaft. Die einzige verbliebene Gemeinsamkeit ist pures Misstrauen allen anderen gegenüber. In Folge drei des TV gewordenen Social-Deduction-Spiels schrumpft die Teilnehmerzahl weiter auf elf – aber das wird nicht lange so bleiben, wenn der fiese Giftanschlag der Verräter funktioniert. Denn nicht mal beim Cocktail schlürfen darf man sich in Sicherheit wiegen.

Öfter mal was Neues: Die beiden nach Florian Fitz' Enttarnung übrig gebliebenen Verräter Anna-Carina Woitschack und Jalil haben sich entschlossen, nicht erneut schamlos zu meucheln, sondern lieber einem "Loyalen" ein noch schamloseres Angebot zu machen. "Wir möchten dich verführen", steht auf der Botschaft, die in tiefer Nacht unter der Tür von ChrisTine Urspruch hindurchgeschoben wird. Die hadert lange ("Oh Gott, was soll ich tun?"), entschließt sich dann aber: "No Risk, no Fun" – und nimmt das Angebot an. An den Frühstückstisch kehrt sie als Antagonist zurück: "Erst war ich Loyale, jetzt eine Verräterin – wie geil ist das denn?" Spoiler: Die "Power of positive Thinking" hält nicht lange.

Im Interview mit prisma hat ChrisTine Urspruch mehr Details über die RTL-Show verraten: Hier gibt es den ganzen Artikel.

ChrisTine Urspruch fürchtet: "Die Schlinge zieht sich zu"

Schon am Frühstückstisch fällt Urspruch die Kinnlade runter, denn Irina Schlauch verdächtigt sie und geht sie massiv an, wirft ihr vor, ihren Namen gestreut zu haben. Urspruch rudert, aber nicht überzeugend. Ihr kommen die Tränen. Schlauch tut's leid: "Darf ich dich mal drücken." Fakt ist aber: Urspruch rückt auf der Liste der Verdächtigen auch für andere Mitspieler weit nach oben.

Die anderen Verräter sehen es entspannt, denn für sie läuft es nach Plan. Denn Woitschack und Jalil haben Urspruch mit Bedacht verführt. "Wir wollten jemand aufnehmen, den wir zur Not, wenn es für uns eng wird, opfern können." Das scheint zu funktionieren. Jalil: "Es wird klappen. ChrisTine hat sich sehr verdächtig gemacht, sie wird sich selbst als Bauernopfer in Position bringen."

Urspruch weiß zwar nichts von den düsteren Plänen ihrer vermeintlichen Mitverschwörer, hat aber ansonsten Instinkt: "Die Schlinge zieht sich zu. Meine Verräterschaft wird eventuell nicht von langer Dauer sein."

 

Wie fies ist diese Show wirklich für die teilnehmenden Promis? Moderatorin Sonja Zietlow hat im Interview mehr über die RTL-Show verraten. Hier finden Sie das ganze Gespräch. 

Siegespreissumme steigt auf 17.000 Euro

Ablenkung – und neue Verwirrung – bringt Schlossherrin Sonja Zietlow als Frühstücksnachtisch. Denn zwei Personen – Shermine Shahrivar und Vincent Gros – fehlen. Es gab eine Entführung. Gelingt es den Mitspielern innerhalb von zwei Stunden den oder die Entführten zu finden, gibt's Silberbarren zur Belohnung. Es werden zwei Suchtrupps gebildet und ab geht's auf eine Schnitzeljagd mit schicken SUVs und weniger schicken Handys zum Simsen. Der Suchtrupp, der als erster fündig wird, darf hinterher in der Waffenkammer nach einem neuen Schutzschild für die nächste Mordnacht suchen.

Team Blau gelingt es nach diversen Führungswechseln, Shahrivar und Gros aus dem Verlies im Chateau de Bourbon zu befreien. In der Freude geht fast unter, dass es offensichtlich in der Nacht zuvor keinen Mord gab. Nur, was bedeutet das: Gab es eine Verführung? Und wenn ja: Wurde sie akzeptiert? Friedrich Liechtenstein ist das erstmal egal, denn er findet den Schutzschild – und sagt es keinem. Seine Teampartner Mariella Ahrens, Urspruch, Woitschack und Jalil gehen leer aus. Naja, nicht ganz: Silberbarren sind der Lohn für die gelungene Befreiungsaktion – die Siegpreissumme steigt auf 17.000 Euro.

ChrisTine Urspruch psychisch am Ende: "Das Spiel bricht dich"

Kurz vor dem runden Tisch steigen Nervosität und Emotionen. Schlauch schießen die Tränen in die Augen, weil sie so hart gegen Urspruch austeilte. Sie entschuldigt sich für den "Ar..hloch-Move" und es kommt zur tränenreichen Aussprache und Teilversöhnung. Da geht die "Tatort"-Schauspielerin aber schon längst psychisch auf dem Zahnfleisch: "Das ist teuflisch, das Spiel macht etwas mit dir, es bricht dich. Ich hoffe, ich halte durch."

Das wird am runden Tisch nicht leichter. Urspruch erhält zehn Stimmen. Das ist hart, noch härter ist für sie aber, dass sie auch von den Mitverrätern eiskalt abserviert wird. Sie selbst wählt Woitschack und hofft: "Vielleicht konnte ich den Loyalen damit noch einen letzten Hinweis geben." Klappt zumindest bei Shahrivar, die sich tatsächlich fragt, warum Urspruch Woitschack wählte, wo sie doch eigentlich mit Schlauch über Kreuz liegt.

Sogar Verräter haben Mitleid: "Das war wie eine Hinrichtung"

Aber erstmal gibt's Grund zum Jubel, denn Urspruch gesteht im "Verrätertor": "Adieu, ich bin eine Verräterin!" Sie geht geknickt, die anderen rasten aus – zweimal hintereinander einen Verräter enttarnt! Verräter Jalil dagegen hat Mitleid mit Urspruch: "Das war wie eine Hinrichtung. Sie hat mir leidgetan." Aber gegrübelt wird eh zu viel, dann doch lieber ein bisschen feiern. Schlossherrin Zietlow lädt zur Cocktailparty. Sie hat noch zwei wichtige Botschaften: Erstens werden "die Verräter heute Nacht niemanden ermorden", zweitens aber rät sie, "das eine oder andere Glas lieber wegzulassen".

Heute Nacht kein Mord? Super. Aber die Bedenken kommen schnell. Sabrina Setlur: "Oder sie bringen einen auf der Cocktailparty um." Wie recht sie hat, die Rapperin. Denn Woitschack und Jalil wurden Giftampullen zugesteckt. Sie haben bis zum Ende der Party Zeit, es unbemerkt einem Loyalen ins Glas zu träufeln. Das Problem: Sie konnten sich vorher nicht absprechen. Zweites Problem: Das Misstrauen wächst. Gros empfiehlt Irina, keinen Cocktail zu trinken. "Vergiftet zu werden, was wäre das für ein Mindf.ck?!" Der Schlagerstar will nur Wasser trinken – macht dann aber "für einen Sekt" doch eine Ausnahme. Wird ihm der zum Verhängnis?

Woitschack, die das Gift überm Herzen – nämlich im BH versteckt – trägt, wird nervös, die Zeit läuft davon. Sie entschließt sich zum Move und schlägt schnell und hinterhältig zu. Jalil ist not amused. "Ich bin kein Fan ihrer Entscheidung, sie war kurzsichtig." Und: Der Verräter wittert Verrat! Jalil: "Ich glaube sogar, sie wollte mir eine Falle stellen."

Nur: Ist der Giftanschlag geglückt? Wen hat es erwischt? Das – welch ein Cliffhanger! – gibt's erst nächste Woche "beim RTL".


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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