Doku bei ARTE

"Der Bär in mir": Unter Grizzlys in Alaska

von Elisa Eberle

Mit seiner Reise nach Alaska ins Land der Bären erfüllte sich ein Schweizer Naturfilmer einen Kindheitstraum. Herausgekommen sind beeindruckende Bilder.

ARTE
Der Bär in mir
Dokumentarfilm • 18.12.2021 • 20:15 Uhr

Er ist der beste Freund von Kindern: Auch in diesem Jahr werden an Weihnachten vermutlich wieder einige Teddybären unter den Bäumen liegen. Welch besondere Beziehung zur Natur aus der Liebe zu einem Stofftier entstehen kann, erzählt der Dokumentarfilm "Der Bär in mir", der nun erstmals bei ARTE zu sehen ist.

Der Schweizer Regisseur Roman Droux ist seit seiner Kindheit fasziniert von Bären. Angefacht wurde die von einem Teddybär. Dass er als erwachsener Mann eines Tages echte Grizzlys in freier Wildbahn sehen und sogar eine Zeit lang unter ihnen leben würde, hätte er damals vermutlich nicht einmal zu träumen gewagt. Doch so kam es: 2019 reist Droux nach Alaska. Hier, in der vielleicht letzte Wildnis Nordamerikas, verbringt der Schweizer Bärenforscher David Bittner seit mehr als zehn Jahren die Sommermonate, um das Leben der pelzigen Tiere zu erforschen.

Gemeinsam mit Bittner lebte Droux drei Monate unter den Grizzlys. Er beobachtet, wie sie im Frühjahr ausgehungert und geschwächt aus ihren Höhlen kommen, wie sie nach Lachsen jagen und wie die Männchen bis aufs Blut miteinander kämpfen. Der beeindruckende anderthalbstündige Dokumentarfilm über die aber auch überraschend friedvollen Raubtiere ist nun im Rahmen des ARTE-Thementags "Tierwelten" zu sehen. Direkt im Anschluss, um 21.45 Uhr, begleitet Regisseur Reinhard Radke in "Die Leopardin" eine Raubkatze und ihre Jungen.

Der Bär in mir – Sa. 18.12. – ARTE: 20.15 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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