Was passiert im All?

Neue Antworten auf uralte Frage: Gibt es außerirdisches Leben?

21.03.2023, 09.47 Uhr
von Marina Birner

Harald Lesch klärt wieder einmal auf: In einer neuen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins "Leschs Kosmos" im ZDF taucht er ein in eine Welt, die dem menschlichen Auge bis vor Kurzem noch verborgen war: Mit speziellen Teleskopen Kämpfen Supermächte um die Vorherrschaft im All. So können Astronomen völlig neue Erkenntnisse sammeln.

ZDF
Leschs Kosmos Space Race 2.0 – Was passiert im All?
Dokumentation • 21.03.2023 • 22:45 Uhr

"Wir sind nicht allein": Das hat bereits 1991 die Band "Böhse Onkelz" gesungen. Gibt es ein Leben da draußen – oder nicht? Jetzt geht Wissenschaftler und Moderator Harald Lesch (62) diesem Klassiker einer grundsätzlichen Frage unseres Daseins in einer neuen Ausgabe des ZDF-Wissenschaftsmagazin "Leschs Kosmos" auf den Grund. Er zeigt in dem Beitrag unter dem Titel "Space Race 2.0 – Was passiert im All?" die verschiedensten Motivationen, die hinter der Erforschung des Weltalls stehen, auf: Neben geopolitischen und militärischen Interessen ist ein wesentlicher Antrieb eben auch die Suche nach weiterem Leben abseits des Planeten Erde. Schließlich liefern sich Supermächte wie China, Russland und die USA seit mehr als einem halben Jahrhundert einen erbitterten Wettstreit um die Vormacht im All. Auch europäische Weltraumagenturen schicken immer größere Teleskope in den Kosmos, um zu erforschen, was dem menschlichen Auge bislang verborgen blieb.

In der neuen Folge dreht sich alles um Teleskope: Nur mit Hochleistungstechnik lassen sich auch weit entfernte Schwarze Löcher aufnehmen. Außerdem können Forscher damit sogar die Geburt von Sternen und Planetensystemen dokumentieren. Ein Beispiel dafür ist das "James Webb Space Telescope". Doch es gibt in den unendlichen Weiten noch einiges mehr zu entdecken, wie der Naturphilosoph aufzeigt ...

Höher, weiter, schneller

Wie man weiß, steht derzeit nicht nur die Rückkehr zum Mond auf der Agenda, auch die Realisation einer Expedition zum Mars dominiert die Schlagzeilen der Raumfahrt-Branche. Mittlerweile mischen Nationen wie Israel, Saudi-Arabien und Indien in diesem Sektor mit. Während die chinesische Raumstation Tiangong, der sogenannte "Himmelspalast", bereits seit Mitte 2022 seine Runden um die Erde dreht, zieht der erste chinesische Rover seine Kreise auf dem roten Planeten. Indes arbeiten unter anderem die NASA und die Europäische Weltraumorganisation ESA an dem neuen internationalen Leuchtturmprojekt "Artemis": Über eine Mondstation und eine Raumstation in der Mondumlaufbahn soll es künftig möglich sein, den ersten Menschen auf den Mars zu befördern.

Der Astrophysiker Lesch moderiert das monatliche Wissenschaftsmagazin, das nun seit knapp 60 Jahren im ZDF zu sehen ist, seit 2008. Er erklärt in dem Format regelmäßig naturwissenschaftliche Phänomene ebenso wie technische Innovationen auf verständliche Art.

Leschs Kosmos Space Race 2.0 – Was passiert im All? – Di. 21.03. – ZDF: 22.45 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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