"Sehnsucht nach Paris": Flucht in die Großstadt
Eine gelangweilte Ehefrau entflieht dem eintönigen Landleben in der Normandie und verliebt sich in einen jungen Mann aus Paris.
Es ist zwar ganz hübsch in der Normandie, aber auch fürchterlich eintönig: Brigitte (Isabelle Huppert) lebt seit Jahrzehnten gemeinsam mit ihrem Ehemann Xavier (Jean-Pierre Darroussin) auf dem Land. Kochen und Kühe: Der Viehzuchtbetrieb der beiden bestimmt im Film "Sehnsucht nach Paris" (2013) den Alltag der gelangweilten Frau, die eines Tages auf einer Party den jungen Stan (Pio Marmaï) kennenlernt. ARTE zeigt das französische Beziehungsdrama nun als Free-TV-Premiere zur Mittwochs-Primetime.
Aus einem Flirt mit dem Pariser Kosmopoliten Stan entwickelt sich für die Haus- und Hoffrau Brigitte eine Sehnsucht nach dem ganz anderen Leben in der großen Stadt der Liebe. Prompt reist sie unter Vorgabe eines Arzttermins nach Paris und erlebt dort eine Welt, in der sie aufzutauen beginnt. Doch ihr Mann wird misstrauisch und folgt ihr in die Hauptstadt. Regisseur Marc Fitoussi inszeniert seinen zweiten Film mit Isabelle Huppert (nach "Copacabana" 2010) mit viel romantischem Gefühl, aber auch mit Gespür für die feinen Töne der Emanzipation.
Sehnsucht nach Paris – Mi. 08.12. – ARTE: 20.15 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH
