"Irresistible – Unwiderstehlich"

Steve Carell: "Mein ganzes Erspartes stand auf dem Spiel"

09.04.2021, 13.24 Uhr
von Rachel Kasuch
Steve Carell in "Irresistible".
Steve Carell in "Irresistible".  Fotoquelle: picture alliance / Everett Collection | ©Focus Features/Courtesy Everett Collection

Er hat keine Angst, in seinen Rollen über die Stränge zu schlagen: Steve Carell ist seit Jahren als humorvoller Schauspieler bekannt, der neben Top-Stars wie Ryan Gosling ("Crazy, Stupid Love"), Jennifer Aniston ("Wir sind die Millers") oder Christian Bale ("Vice – Der zweite Mann") brilliert. In der neuen Politsatire "Irresistible – Unwiderstehlich" (ab 9. April auf Sky und über Sky Ticket) steht jedoch Carell selbst im Mittelpunkt.

Als Wahlstratege Gary versucht er händeringend, der in der Mitte des politisch republikanischen Amerikas demokratische Wähler zu finden und zu überzeugen. Dabei sind jede Menge Überraschungen und Rückschläge quasi vorprogrammiert! Mit Rückschlägen musste auch der 58-Jährige selbst früh umzugehen lernen.

Im Interview erinnerte sich Steve Carell, der mittlerweile als Top-Verdiener glücklich verheiratet ist und zwei Kinder hat, an seinen wohl nervenaufreibendsten Moment: "Als ich mein erstes Haus gekauft habe, war ich Mitte 20. In dem Alter habe ich meinen ersten Kredit aufgenommen und hatte unglaublich viel Angst. Es ist so eine große Verantwortung – vor allem als Schauspieler", sagt Carrell.

"In dem Beruf ist es extrem schwer, überhaupt einen Kredit zu bekommen. Als Schauspieler bist du immer nur für eine gewisse Zeit angestellt, sei es für einen Werbespot oder ein Theaterstück. Als ich mein erstes Haus gekauft habe, war ich in Chicago. Ich hatte kein geregeltes Einkommen und meine Eltern mussten den Vertrag als Bürgen für mich unterschreiben", erinnert sich der Schauspieler. "Ich hatte Angst, weil ich nicht sicher war, ob ich die Rate jeden Monat bezahlen kann. Ich wollte nicht das hart ersparte Geld meiner Eltern in Gefahr bringen. Aber auch mein ganzes Erspartes stand damit auf dem Spiel. Ich stand also definitiv unter Druck und war mehr als nur nervös."

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